097: Wie kannst du sicherstellen, dass deine Episoden knackig und kurzweilig sind?

Shownotes

Episoden werden eher zu lang als zu kurz gemacht. Zu lange Podcast-Episoden kommen nicht gut an und führen zu Abbrüchen. Deshalb gilt: So lang wie nötig, aber so kurz wie möglich.

In dieser Episode möchte ich dir ein paar praxiserprobte Tipps und Tricks geben, wie du deine Episoden kürzer und knackiger machen kannst.

SHOWNOTES

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00:00:00: Ich glaube, dass Podcast-Episoden vergleichsweise knackig sein sollten.

00:00:04: Sie sollten genauso lang sein wie sie müssen und sie sollten so kurz sein wie sie können.

00:00:10: Das ist natürlich nicht immer einfach und es ist vor allem nicht damit getan, dass ich

00:00:15: dir irgendeine Zahl um die Ohren baller wie lang so eine Folge richtigerweise sein sollte,

00:00:21: sondern es kommt halt drauf an.

00:00:23: Und damit du aber trotzdem weißt, wie du diese Episoden kürzer und knackiger halten kannst,

00:00:29: naja dafür gibt es diese Episode und dabei wünsche ich dir jetzt viel Spaß.

00:00:34: Willkommen zurück zu einer neuen Episode von Power to the Podcast. Ich bin Gordon

00:00:58: Schönwälder, Podcast Coach und hier bei Podigy verantwortlich für diesen Podcast.

00:01:04: Und mit dieser Verantwortung für diesen Podcast geht eine her, dass die Dinger irgendwie knackig

00:01:11: sind. Dass ich dir, naja ich repräsentiere ja nicht nur mich, sondern halt eben auch

00:01:17: Podigy, du sollst hier eine gute Zeit haben und das bedeutet, dass du nicht das Gefühl haben

00:01:23: solltest, boah, das ist immer eine langwierige Kiste mit dem Schönwälder und es macht, eigentlich

00:01:28: bin ich immer so ganz kurz davor aus diesen Episoden auszusteigen und hey, das will ich

00:01:33: natürlich nicht. Deswegen ist es mir sehr, sehr wichtig, dass diese Episoden auch wirklich

00:01:37: auf dem Punkt sind. Auf dem Punkt heißt nicht zwangsläufig die totale Druckbetankung. Auf

00:01:43: dem Punkt bedeutet auch, dass ich dir Sachen drumherum erzähle, dass ich auch vielleicht meine

00:01:49: Anekdote erzähle aus meiner Podcast-Karriere, aber ich versuche mal mehr, mal weniger,

00:01:56: dass ich diese Episoden knackig halte. Und das ist der Punkt. Es ist völlig egal, ob du jetzt

00:02:02: ein Interview machst oder ob du Solo-Folgen machst, ob du ein Hybrid machst, was auch immer. Es geht darum,

00:02:07: dass du ein paar Regeln im Hinterkopf hast, damit du weißt, hey, diese Episode, die ist jetzt nicht

00:02:15: aus Ufand. Das ist eben ganz, ganz wichtig. Insbesondere bei Interviews. Da hatten wir schon

00:02:21: mal das Thema, dass es deine Aufgabe ist, den Prozess zu steuern. Es ist nicht deine Aufgabe,

00:02:25: den Gast einfach reden zu lassen. Es geht schon darum, dass du dir im Vorfeld ein paar Gedanken

00:02:30: machen musst und das ist auch mein erster Punkt, den ich hier gerne mit dir teilen wollen würde.

00:02:35: Es geht nämlich um eine klare Zielsetzung pro Episode. Jene einzelne Folge, die du machst,

00:02:42: die wird mit Sicherheit ein Thema haben. Du wirst ein Oberthema haben, so wie ich jetzt hier,

00:02:48: dass es um die Länge und die Knackigkeit von Episoden geht. Das ist aber nicht das Ziel,

00:02:54: dass es in dieser Episode darum geht. Weißt du? Weil ich könnte ja einfach sagen,

00:02:59: ich nehme jetzt das Ziel, dass ich diese Episode oder dieses Thema bespreche. Dann setze ich mich

00:03:05: hier hin und rede, ja, das und sage das, was mir so in den Kopf kommt. Du kannst ja schon denken,

00:03:12: dass es nicht die beste Idee ist, weil, na ja, ich habe das mal gemacht. Mir gelingt es nicht so

00:03:17: gut. Ich kann nicht besonders gut aus der Hüfte Portgras-Episode machen. Zumindest glaube ich,

00:03:21: dass vielleicht war ich da früher auch mal schlechter, vielleicht ist wegen der Erfahrung,

00:03:25: dass heute besser möglich sei es darum. Es geht aber darum, dass ich in solchen Situationen oder

00:03:30: andere in solchen Situationen einfach auch mal Rennundanzen drin haben, Wiederholungen drin haben,

00:03:35: die dann dafür sorgen können, dass du lieber Zuhörer, liebe Zuhörerin sagst, Junge,

00:03:40: hatten wir doch schon mal. Komm auf den Punkt, mach weiter. Und deswegen ist es nicht das Ziel,

00:03:46: dass ich nur mein Thema im Auge habe, sondern ich mache mir im Vorfeld klar, was möchte ich in

00:03:54: dieser Episode auf dem Weg zu dem Thema mit dir besprechen. Also in diesem Fall wirklich mit dir.

00:04:00: Was ist das, was ich dir mitgeben wollen würde? Das heißt, ich habe das Oberthema,

00:04:05: wie mache ich Episoden knapper und werde mir dann aufschreiben, was sind die Dinge,

00:04:09: die ich dir mitgeben möchte, damit du das große Thema verstanden hast. Klingt jetzt ein bisschen

00:04:15: juvial, gebe ich zu. Meine ich aber eher so aus dieser, ich möchte, dass du einfach die geilste

00:04:22: Podcast Folge kreierst, die du kreieren kannst. Und dafür gebe ich dir Wissen mit, es ist wie

00:04:27: immer ein Marktplatz, nimm das mit, was du brauchst, lass das da, was du nicht brauchst. Also ich

00:04:32: schreibe mir vor im Vorfeld auf, welche zwei, drei, vier, fünf, sechs Sachen möchte ich dir mitgeben,

00:04:37: damit du in der Lage bist, eben kürzere Episode zu machen. Geht das auch für Interviews? Absolut.

00:04:43: Du solltest natürlich auch, wenn du einen Gast hast, wissen, wo möchtest du hin? Geht das auch

00:04:49: für Laber-Podcast? Naja, bedingt. Diese Podcast, wo es darum geht, einfach, dass sich mehrere

00:04:55: Menschen treffen und sich unterhalten und dass eben Unterhaltung ist am Ende, ist ja Mittel zum

00:05:00: Zweck, ist ja Entertainment. Aber wenn du ein bestimmtes Thema hast, so wie ich jetzt hier,

00:05:05: oder auch mit Interviews ein bestimmtes Thema beackerst, solltest du dir im Vorfeld Gedanken

00:05:10: machen, was sind die Themen oder im Falle eines Interviews, was sind die Fragen? Und wenn es

00:05:16: darum geht, herauszufinden, wie kann man das knackiger machen, darfst du dir überlegen, ob du

00:05:21: in einem Interview ein bestimmtes, ein bestimmten Pool an Fragen hast, und zwar einen Pool an

00:05:27: offenen und mehr oder weniger geschlossenen Fragen. Offene Fragen sind, wie war deine Podcastreise

00:05:35: bisher? Das ist eine offene Frage, kann man nicht mit ja unten einbeantworten, sondern da ist einfach

00:05:40: ein Thema, das wir besprechen, und eine offene Frage ist, nutzt du lieber ein USB-Mikrofon oder

00:05:48: lieber ein XLR-Mikrofon zum Dranklöppeln an deinen Rechnern. Dann ist es auch eine entweder

00:05:54: oder Frage. Und solche Fragen zu haben und im Zweifel eine offene Frage im Interview zu streichen

00:06:01: und zu sagen, okay, wir sind jetzt hier schon mit der Zeit voran, dann nehme ich jetzt hier mal ein

00:06:06: paar geschlossene Fragen zum Ende hin, das ist vielleicht auch ein guter Move. Bedeutet das,

00:06:13: dass ich dir jetzt eine Zahl sage, was die richtige Länge ist? Nein, das werde ich definitiv

00:06:16: nicht tun. Ich werde dir nicht sagen, was die richtige Länge ist. Punkt. Also klare Zielsetzung

00:06:22: sollte klar sein. So, zweiter Punkt habe ich schon so ein bisschen mit angesprochen, nämlich Struktur

00:06:27: und Skript. Skript möchte ich nur deswegen ansprechen, weil ich Skripte für nicht sinnvoll halte. Skripte,

00:06:39: also das richtig ausformulierte, also wenn wir das mal so als Ausformulierung von gesprochenem

00:06:45: oder was ich sprechen möchte definieren, dann halte ich ein Skript für nicht so besonders

00:06:50: zielführend, weil Skripte einsprechen oftmals so klingt, nämlich wie abgelesen. Und das will

00:06:56: man nicht. Ja, die sind sehr auf den Punkt. Ja, da macht man keine Füllwörter, da macht man keine

00:07:01: Ems oder sowas. Aber oft klingen diese abgelesenen Skripte einfach nicht gut. Deswegen würde ich

00:07:07: den Punkt Struktur in den Fokus rücken. Und Struktur habe ich gerade schon gesagt, ich habe

00:07:14: ein Thema und ich überlege, was sind die Dinge, die ich meiner Zuhörerschaft gerne mitgeben

00:07:21: wollen würde, damit das große Thema dieser Podcast-Episode verstanden ist. Auch das klingt

00:07:28: jetzt so ein bisschen so, als sei es du dumm und ich wissend, aber ich möchte ganz deutlich betonen,

00:07:35: dass es ja hier darum geht, dir Wissen zu vermitteln, nochmal Marktplatz. Ich halte dich natürlich

00:07:42: nicht für dumm, dass ich dir jetzt von oben herab sage, was richtig ist. Das ist natürlich nicht

00:07:47: der Fall. Gleichzeitig weiß ich, dass viele mit einem Skript arbeiten und vielleicht ist das mit

00:07:54: der Struktur und Stichworten die bessere Sache. Das Ziel dieser Episode ist zu sagen, wie macht

00:08:01: man das knackig? Ja, es kann sein, dass man dann, wenn man eben kein Skript hat, sondern Stichworte,

00:08:08: dass man dann mehr macht oder sowas. Und das ist dann auch völlig in Ordnung am Anfang. Da

00:08:14: kommen dann gleich nochmal zu. Der nächste Punkt, der eine Rolle spielt, ist das Thema der Zeitlimits.

00:08:22: Wenn du sagst, ich plane eine Solo-Folge von 20 Minuten, dann ist es oft gar nicht so einfach,

00:08:32: auf die Uhr zu schauen, während man so im Sprechen ist. Ich versuche das trotzdem zu tun,

00:08:38: weil ich dann ein Gefühl dafür bekomme, wie weit bin ich jetzt schon in der Folge. Und da kommt

00:08:45: der Punkt der Mindmaps ins Spiel, die ich super gerne mache, um mir eine Struktur für eine

00:08:50: Podcast-Folge zu schaffen. Da sehe ich ja auch, was noch kommt. Und nutze das eher wie so eine Outline,

00:08:58: wo ich mich dann von oben nach unten durcharbeite. Und dann, wenn ich dann sehe, ich bin vielleicht

00:09:04: fünf Mindmap-Strenger, die jetzt den Inhalt abbilden sollen und bin jetzt bei Strang 2 fertig. Ich habe

00:09:13: aber jetzt schon vergleichsweise viel Minuten verbraucht. Dann weiß ich, dass ich jetzt ein

00:09:18: bisschen Gas geben sollte. Dann weiß ich, dass ich jetzt vielleicht nicht mehr so weit schweifig

00:09:22: irgendwelche Türen aufmache, sondern schön auf dem Punkt bleibe. Also da diese Zeitlimits im Auge

00:09:29: zu behalten, halte ich für eine gute Sache. Das gilt auch für Interviews und Gespräche.

00:09:33: natürlich, dass du dann sagen kannst, so, hey, lieber Gast, mit dem Blick auf die Uhr

00:09:37: lass uns gerne zur nächsten Frage kommen. Und diese Formulierung mit dem Blick auf die

00:09:41: Uhr, lieber Gast, das ist auch etwas, was sehr souverän klingt, auch beim Gast. Und da kann man

00:09:48: den wunderbar mit unterbrechen oder die, wo dann einfach sagt, so, pass auf, ich will jetzt, ich könnte

00:09:52: da jetzt noch stundenlang mit dir darüber sprechen über das Thema, aber mit dem Blick auf die Uhr

00:09:56: müssen wir jetzt zum nächsten Thema kommen und das ist das und das. Das klingt, wie ich finde,

00:10:00: immer sehr souverän, ist eine ganz, ganz einfache Formulierung und der Gast will das ja auch. Du

00:10:05: willst den ja auch, dann sagst du eben, ich könnte damit hier noch stundenlang drüber sprechen. Und

00:10:09: dann ist alles mal alles cool. Und trotzdem kannst du dann sehr zügig zum nächsten Punkt kommen.

00:10:16: Kommen wir zum, von mir aus auch, nächsten Punkt, nämlich die Postproduktion. Ganz, ganz wichtig.

00:10:27: Die Postproduktion, also das, was nach der Aufnahme kommt, wenn du jetzt ganz am Anfang bist,

00:10:33: deiner Podcast-Querrierierung, jetzt nicht genau weiß, was Postproduktion ist, sei gesagt, wenn

00:10:38: du den Schnitt machst deiner Podcast-Episode, wenn du dann Musik und dergleichen hinzufügst,

00:10:43: exportierst und so weiter, in dieser Schneidearbeit kannst du noch mal ganz, ganz viel Zeit sparen.

00:10:51: Und da würde ich dir gerne ein paar Tipps mitgeben. Wenn du eine Episode hast, wo du vielleicht

00:11:00: Versprecher drin hast oder wo du etwas schneiden müsstest eigentlich, gebe ich dir den Tipp mit,

00:11:07: dass du diese Stellen direkt markierst, beispielsweise indem du in die Hände klatscht und dadurch

00:11:13: diese rhythmischen Ausschläge dann zu sehen sind. Ich mach das mal hier. So klingt das dann,

00:11:21: wenn man diese Klatscher macht, also, liebe Nina, für die Nachproduktion, das müssen wir jetzt

00:11:26: drin lassen. Also, es geht darum, dass du das markierst, damit du dann auch wirklich das raus

00:11:32: schneiden kannst. Im Zweifel höre dir die Episode nochmal an oder scan noch mal durch, du wirst

00:11:39: auch irgendwann ein Gefühl dafür bekommen, wie deine Irms und Irms und Füllwörter so aussehen,

00:11:47: im Oszillogramm des Schneideprogramms, also in Garageband oder in Audacity oder Hindenburg oder

00:11:55: was auch immer du benutzt. Du kannst dann irgendwann deine Schweine am Gang erkennen. Dein Irm wirst

00:12:02: du irgendwann erkennen. Und es ist zwar hier mal eine halbe Sekunde, dann ist es da mal eine halbe

00:12:09: Sekunde, aber ich sage dir, das sumiert sich. Es sumiert sich. Und wenn ich so längere Produktion

00:12:16: mache, begleite die so 45 Minuten gehen oder sowas, dann sind es nicht selten mal so ein,

00:12:23: zwei, drei Minuten, die so eine Episode netto kürzer ist. Und stell dir mal vor, du müsstest

00:12:30: zwei, drei Minuten hören. Wie ätzend ist es? Also nutze diese Zeit gerne, dass du in der

00:12:42: Nachproduktion eben diese Zeit investierst. Es gibt Menschen, die sagen, nein, ich schneide

00:12:48: meine Episode nicht. Ich bin so krass authentisch. Da sage ich gerne, und das tut vielleicht jetzt

00:12:55: ein bisschen weh, falls du auch zu der Fraktion gehörst, die sagen, nein, nein, ich schneide

00:13:00: nicht, weil es ist dann so authentisch. Es tut mir leid dir das zu sagen, aber das hat mit

00:13:03: Authentizität überhaupt gar nichts zu tun. Das hat was mit Bequemlichkeit zu tun, vielleicht

00:13:08: sogar Faulheit. Ich zitiere da Wolf Schneider, den absoluten Papst des Journalismus. Der hat

00:13:13: mal gesagt, einer muss sich quälen, der Leser oder der Schreiber. Und das kann man genauso

00:13:19: auf das Podcasting übertragen. Wenn du dir die Arbeit in der Postproduktion nicht machst,

00:13:26: dann müssen sich deine Zuhörerinnen und Zuhörer durch die Episode durchquälen. Rhinodanzen

00:13:31: sich anhören, also Wiederholungen oder Füllwörter oder was weiß ich und das macht

00:13:36: kein Spaß. Das heißt, die Menschen werden dann diese Folgen auch nicht durchhören,

00:13:41: hören sie diese Folgen nicht durch, wirst du deine Chartposition verlieren, wirst du Zuhörerinnen

00:13:46: verlieren und das willst du nicht. Gleichzeitig wirkst du unheimlich auf dem Punkt, wenn du

00:13:52: eben dafür sorgst, dass die Inhalte knackig sind. Bedeutet das, dass du auch möglichst

00:13:59: viel Pausen rausschneiden solltest und die Antwort ist nein. Wenn du jetzt anders. Ich

00:14:09: glaube, dass Pausen eines der unterschätzenden Stilmittel im Podcasting sind. Pausen sind

00:14:20: wichtig. Du weißt, was du sagen möchtest. Du weißt, wo es jetzt als nächstes hingeht thematisch,

00:14:28: deine Zuhörerinnen und Zuhörer müssen das gesagt, vielleicht aber erst einmal verdauen.

00:14:34: Und deswegen ist eine Pause nach einer Aussage eine Sache, die du definitiv drin lassen solltest.

00:14:39: Das hat nichts mit dem Knappmachen von Episoden zu tun. Nicht selten ist das so, dass ich mir

00:14:46: Episoden anhöre, auch von Klientinnen und Klienten, die es da ein bisschen übertrieben haben,

00:14:50: die dann nahezu alles an Pausen rausgekürzt haben und auch bei einem normalen Sprechtempo. Wenn

00:14:57: keine Pausen dazwischen sind, dann bekommst du als Zuhörer und Zuhörerin irgendwann

00:15:02: Schnappatmung. Wenn da keine Pausen drin ist, du hast gar keine Zeit, mal eben irgendwas

00:15:07: sacken zu lassen, dann bist du nach einer Viertelstunde durch. Wenn du nicht sowieso schon innerlich mal

00:15:13: in Trance gelabert warst. Also zwischendurch eine Pause auch mal drin zu lassen oder auch mal

00:15:19: eine rhetorische Frage zu stellen, ist eine sinnvolle Sache, oder? Holt ein raus aus der Trance.

00:15:29: Nächster und letzter Punkt für mich in dieser Tippsammlung für knackige Episoden,

00:15:36: hol dir Feedback. Also wenn du dir deine Episoden anhörst, ist das gut. Ich mach das zum Teil

00:15:44: auch, ich mach das nicht komplett, weil ich auch nach zwölf Jahren Podcastings mich immer noch

00:15:51: nicht so ganz an meine Stimme gewöhnt habe und mir jetzt so beim Reden auch nicht unbedingt

00:15:57: gerne zuhöre, aber da ist jetzt so eine persönliche Sache. Was wichtig ist, ist, dass du deine

00:16:03: Zuhörerschaft befragst oder Menschen befragst, die du kennst, die der Zuhörerschaft von der

00:16:10: Zielgruppenart entsprechen. Dass du sagst, pass auf, kannst du dir mal diese Folge anhören,

00:16:18: hast du den Eindruck, die sind auf den Punkt genug oder sind die irgendwie langen atmen,

00:16:24: ich habe die Längen irgendwo, was meinst du und dann bekommst du bestenfalls ein ehrliches Feedback.

00:16:30: Das ist ganz ganz wichtig. Ein ehrliches Feedback. Frag nicht deinem Mutter, weil deine Mutter sagt

00:16:39: ihr im Zweifel, super, ganz ganz toll, super, super, nein, da würde ich überhaupt gar nichts

00:16:45: dran ändern. Also wenn du da deine Familie fragst, die vielleicht eher ein bisschen zu wohlwollend mit

00:16:52: dir sind, ist das auch schön fürs Ego, es schmeichelt, aber es bringt dich im Zweifel deinem Ziel,

00:16:59: der Knackigkeit von der Episode nicht näher. Deswegen würde ich mir Leute suchen, die wertschätzendes,

00:17:06: wertvolles, ehrliches Feedback geben können. Glaub ich, das hilft dann doch sehr viel weiter.

00:17:17: Okay, gut, das soll es gewesen sein. Ich bin hier bei 17 Minuten, ich wollte heute nicht über die

00:17:26: 20 Minuten kommen, weil es gar nicht so viel, ich sag mal, die Tipps, die ich dir gebe, die

00:17:32: brauchten gar nicht so viel Tiefe, weil das ist so, ja klar, hast du auch wieder recht so, das sind

00:17:36: so die Dinge, die ich mit meinen Leuten mal abkläre. Ich wollte jetzt aber auch nicht mehrere Themen

00:17:40: reinbringen, deswegen ist diese Episode vielleicht im Vergleich zur letzten und ein bisschen kürzig,

00:17:45: weiß ich gar nicht, aber es heißt drum, ich glaube hier ist alles drin, betrachte es wie ein

00:17:50: Marktplatz, nimm es mit, was du brauchst, nimm, lass das da, was du nicht brauchst und dann ist gut.

00:17:54: Wenn du Fragen hast, auch weitere Tipps hast, die du zum Thema knackige Episoden hast oder auch Themen

00:18:04: wünsche oder was weiß ich, schreib mir gerne eine E-Mail an Gordon@poddyg.com, das wird mir weiter

00:18:11: geleitet und dann können wir da uns unterhalten und austauschen und wenn du ein Themenwunsch hast,

00:18:18: wie gesagt, können wir da auch ganz bestimmte Episode zu machen, sofern sie in meinem Kompetenz

00:18:24: Bereich liegt und hier thematisch passt. Okay, du findest den Link zur E-Mail auch in den Show

00:18:32: Notes, einfach die Podcast-App öffnen und dann ist da der klickbare Link oder halt wie gesagt

00:18:37: an Gordon@poddyg.com. Das soll es gewesen sein für heute, ich freue mich, wenn wir uns in der

00:18:42: nächsten Episode wieder hören, wir gehen stramm auf Folge 100 zu, da haben wir uns was überlegt,

00:18:48: was wir machen, mal gucken. Ich freue mich drauf und sage bis dahin dein Gordon Schönbilder.

00:18:54: [Musik]

00:19:06: Copyright WDR 2020

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