091: 6 Tipps, für eine bessere Durchhörquote deiner Episoden

Shownotes

Eine gute Einschaltquote ist wichtig, wenn du mit deinem Podcast in die Charts kommen oder am Ende Kundinnen und Kunden gewinnen willst.

In dieser Episode möchte ich dir 6 Dinge zeigen, die du sofort umsetzen kannst, auch wenn du nicht der geborene Entertainer oder die absolute Wissensgranate bist.

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Ergänzende Links

Bitkom-Studie: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Deutsche-drei-Stunden-Podcasts-pro-Woche

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00:00:00: Die Durchhörquote deines Podcasts ist extrem wichtig.

00:00:04: Zum einen, weil es für die Charts wichtig ist, denn die Durchhörquote ist Teil des Algorithmus,

00:00:09: zumindest bei Apple Podcast.

00:00:11: Zum anderen, wenn du den Podcast einsetzt, um Kundinnen und Kunden zu gewinnen oder deine

00:00:16: Dienstleistung zu verkaufen, dann machst du das in der Regel am Ende, weil da die Aufmerksamkeit

00:00:21: nicht mehr auf dem Inhalt liegt, sondern beim Rausgehen ganz wachsam ist, was du noch sozusagen

00:00:27: hast.

00:00:28: Deswegen ist diese Durchhörquote so wichtig und in dieser Episode gebe ich dir sechs Tipps

00:00:33: mit, wie du die sukzessive verbessern kannst, und zwar unabhängig, ob du lustig bist, ob

00:00:39: du unterhaltsam bist, ob du krasses wissen hast, sondern einfach nur auf einer vergleichsweise

00:00:45: oberflächlichen Ebene.

00:00:46: Und dabei wünsche ich dir viel Spaß!

00:00:49: Hey, Gordon hier, willkommen zurück zu einer neuen Episode von Power to the Podcast.

00:01:14: Wie gesagt, ich bin Gordon Schömmel, der Podcast Coach und hier bei Podigy verantwortlich

00:01:19: für diesen Podcast und auch dafür, dass du mit deinem Podcast mehr und besser und

00:01:26: besser durchgehört wirst.

00:01:28: Ja, die Durchhörquote ist ein Thema.

00:01:30: Ich war vor einigen Tagen bei einem Webinar von Apple und die haben im Zuge von iOS 17.4

00:01:39: diese Variante oder diese iOS Version, in der auch die Apple Transkription den Weg zu uns

00:01:46: gefunden hat.

00:01:47: Und in diesem Webinar ging es unter anderem auch um die Möglichkeiten, die man mit Podcasts

00:01:55: hat bei Apple Podcast und haben dann auch mal kurz über das Thema Charts gesprochen

00:02:02: und warum das alles so gut ist mit den Charts.

00:02:04: Und eine Sache fand ich sehr spannend nämlich, dass neben den Neuabonnenten und Abonnenten

00:02:10: ein bestimmtes Zeitraum auch die Durchhörquote und die wiederkehrenden Besuche von Abonnentinnen

00:02:17: und Abonnenten wichtig ist.

00:02:19: Bei Durchhörquote, da hat es bei mir geklingelt.

00:02:22: Denn das ist ein Thema, das ich in meinem Coaching auch immer wieder am Zettel habe, seit gar

00:02:27: nicht so lange tatsächlich.

00:02:29: Ich habe mich bisher immer auf Downloads fokussiert und Downloads sind eine gute und wichtige Messgröße.

00:02:36: Und gleichzeitig ist es die Durchhörquote oder die Abbruchquote eben auch.

00:02:42: Diese Quote sollten wir, je nachdem wie man das jetzt betrachtet, ob Durchhör oder Abbruchquote

00:02:48: verbessern oder verringern, je nachdem wie du das betrachtest.

00:02:51: Also die Frage ist, wie schaffen wir es, dass Menschen, die den Podcast abspielen, auch

00:02:59: am Ball bleiben.

00:03:00: Wenn das ist offensichtlich wichtig für Apple Podcast und die Charts und natürlich wenn

00:03:06: man das als Unternehmerin oder Unternehmer nutzt, eben auch für dich für die Akquise

00:03:11: neuer Kundinnen und Kunden.

00:03:13: Und hier haben wir jetzt 6 Tipps, wie du genau das verbessern kannst.

00:03:18: Und die Starte mit dem ersten Punkt und auf den habe ich fast kein Bock und ich verspreche,

00:03:24: es wird im Verlauf immer cooler, nämlich die Positionierung.

00:03:27: Positionierung macht keinen Spaß, macht niemandem so wirklich Spaß.

00:03:30: Also zumindest nicht, wenn man seine eigene Positionierung erarbeitet.

00:03:35: Das mögen Positionierungskouch für andere als Lust gewinnen betrachten.

00:03:39: Aber wenn wir selber an unserem Podcast arbeiten, dann ist das nicht unbedingt immer

00:03:44: vergnügungssteuerpflichtig.

00:03:46: Denn es macht nicht Spaß, so einzutauchen in die Zielgruppe und in die Planung zu gehen.

00:03:53: Und dann ist man mit Zweifeln konfrontiert.

00:03:54: Ist das gut so?

00:03:56: Dann will man auch gucken, ist das jetzt zu nischig?

00:03:59: Ist das zu groß?

00:04:00: Na ja, Schlussendlich.

00:04:02: Irgendwann gehst du raus und es ist eben nicht nur eine Entscheidung, dass du sagst, okay,

00:04:08: dieser Podcast soll sich an Menschen richten, die das und das haben oder das und das Problem

00:04:14: loswerden wollen oder wie auch immer, sondern du musst mit diesen Menschen wirklich im

00:04:18: Austausch sein, damit du weißt, wohin geht die Reise.

00:04:21: Warum ist das denn jetzt wichtig für die Durchhöhrquote?

00:04:23: Na ja, wenn du scheiß Themen machst, dann wird das auch niemand hören.

00:04:29: So, da können die Episoden in sich so unterhaltsam sein, so lustig sein, so wissensreich sein,

00:04:36: wie sie wollen.

00:04:37: Wenn es am Wunsch an der Lebensrealität deiner gewünschten Zielgruppe vorbeigeht, dann wirst

00:04:47: du natürlich auch miserabene Durchhöhrquoten haben.

00:04:50: Das ist klar.

00:04:52: Deswegen reite ich so sehr auf dem Thema Positionierung rum, weil das die Grundlage

00:04:56: ist für fast alles, was uns an guten Dingen mit einem Podcast passieren kann.

00:05:02: Okay?

00:05:03: Ich habe in dieser Podcastreihe hier schon dröft sich mal über Positionierung gesprochen.

00:05:07: Ich erspare dir jetzt hier weitere Ausführungen, lass uns zum nächsten Punkt kommen, zum

00:05:13: Punkt Nummer zwei, der für eine gute Durchhöhrquote wichtig ist und das ist gute Audioqualität.

00:05:19: Gute Audioqualität haben wir auch schon dröft sich mal gesprochen, deswegen lassen wir

00:05:26: uns das auch ganz kurz abfrühstücken.

00:05:28: Gute Audioqualität ist die Klamotte des Podcasts oder der Podcast darin.

00:05:35: Wenn es verschiedene Podcastshows gibt, in einem bestimmten Bereich zu einem bestimmten

00:05:40: Thema und du spielst zwei Podcast ab, du kennst die Hosts nicht, der eine hört sich geil

00:05:48: an, knackige klare Qualität und bei dem anderen hörst du so ein leichtes im Hintergrund

00:05:54: oder du hast dann so einen Halt drin oder sonst irgendwas, beim Interview vielleicht

00:06:01: irgendwie diese Artifakte, die man bei Zoom schon hat, weißt du, das ist nicht gut.

00:06:07: Das ist allenfalls okay.

00:06:09: Und gerade wenn es längere Episoden sind, Interviews neigen dazu, irgendwie länger zu

00:06:16: sein als Solofolgen.

00:06:17: Warum auch immer Interviews länger sind als sie eigentlich müssen, aber das ist ne ganz

00:06:23: andere Sache.

00:06:24: Wichtig ist, dass der Gast und du ihr beide gut klingt.

00:06:28: Das gilt natürlich auch für Solofolgen.

00:06:30: Wenn ich das Gefühl habe, das ist jetzt hier gerade keine gute Klangqualität, dann ist

00:06:38: es auch eine Folge, die tendenziell eher abgebrochen wird.

00:06:42: Das ist halt so.

00:06:44: Was du nicht verhindern kannst und es ist mir aufgefallen gerade, als ich das Wort "e"

00:06:48: gesagt habe, also so etwas Idiomatisches, etwas, was zu mir gehört, was ich mir hier

00:06:54: erlaube sozusagen, das wird Menschen nicht gefallen.

00:06:59: Nicht alle Menschen mögen meine Stimme, nicht alle Menschen mögen, was ich sage, nicht

00:07:03: alle Menschen mögen, wie ich es sage.

00:07:05: Das ist natürlich dramatisch, aber auch ein Stück weit normal.

00:07:10: Das bedeutet, das sind Dinge, die ich nicht unmittelbar in der Hand habe.

00:07:17: Aber es gibt natürlich Menschen, die sagen, okay, ich mag die Typen.

00:07:22: Das sind Sachen, die kannst du nicht unbedingt steuern.

00:07:25: Deswegen ist es für mich jetzt hier in diesem Fall übrigens auch kein unmittelbares Element

00:07:30: für ne gute Durchhöhrquote.

00:07:32: Natürlich solltest du dich einigermaßen vernünftig ausdrücken, das ist klar.

00:07:35: Und dass du dann in Podcast-Episode nicht zum G-Hart-Aufruf solltest du dich auch heute

00:07:40: selbstverständlich sein.

00:07:41: Also gute Audioqualität ist wichtig, gute Audioqualität ist die Klamotte des Podcasts,

00:07:48: das der Podcast.

00:07:49: Und du kennst das Beispiel, hast du ein erstes Date, dann ziehst du dir auch was Gutes an,

00:07:52: legst ein paar Föhr drauf oder machst ein paar Föhr drauf und nimmst die Klamotten, die

00:07:56: einigermaßen aussehen.

00:07:57: Du wirst dann nicht mit den letzten Randsklamotten hingehen, weil ein Stück weit oberflächlich

00:08:01: sind wir halt schon alle.

00:08:02: So, und wenn wir ne Podcast-Episode anfangen und merken, puhi, das ist jetzt aber hier nicht

00:08:06: das, was ich erwartet habe, dann ist es natürlich schade.

00:08:11: Gut, jetzt haben wir die Positionierung und die Sache mit dem Audio abgefrügstückt,

00:08:16: lass uns jetzt zu den Punkten gehen, die wie ich finde handwerklich wichtig sind und

00:08:24: dafür sorgen, dass eben mehr Menschen deine Episode durchhören.

00:08:28: Punkt Nummer 3 ist der Teaser am Anfang.

00:08:32: Dass du am Anfang der Podcast-Episode sagst, was ist der Nutzen aus dieser Episode?

00:08:39: Mach ich hier nahezu immer.

00:08:42: Ich frage dir, was ist in dieser Episode, warum solltest du diese Episode hören?

00:08:48: In der Regel gebe ich hier so als guter Alter Erklärbeher auch ein paar Tipps und das ist

00:08:54: das, worauf du dich eben fokussieren solltest.

00:08:56: Also, halte diesen Teaser am Anfang so, dass er nützlich für, also dass er nutztenorientiert

00:09:05: ist.

00:09:06: Just dieser Trailer hier, Teaser, sorry, Teaser am Anfang dieser Episode, den habe ich nochmal

00:09:13: neu aufgenommen.

00:09:14: Weil ich nämlich beim Sprechen gemerkt habe, ich rede jetzt hier von Durchhörquote und

00:09:21: nicht jeder Mensch hier, der oder die Zuhörte weiß, was die Durchhörquote ist und warum

00:09:26: sie relevant ist.

00:09:27: Also habe ich gesagt, komm, wir machen den Teaser hier nochmal so, dass eben klar wird,

00:09:35: warum ist diese Episode nützlich.

00:09:37: So, und wenn ich mir dann anschaue, wie die Durchhörquoten sind, das mache ich in der

00:09:43: Regel bei Apple Podcast, in den Analytics oder auch bei Spotify, in den Analytics, weil

00:09:49: die auf diesen Daten sitzen, dann sehe ich, dass natürlich am Anfang immer so eine gewisse

00:09:54: Dropoutquote ist.

00:09:55: Also der Podcast wird von einer bestimmten Summe X Menschen abgespielt und nach einer

00:10:01: Minute sind einfach ein paar Prozent wieder weg.

00:10:04: Das ist völlig normal und das passiert nach dem Teaser dieser Episode.

00:10:09: Das jetzt zum Beispiel jetzt hier die Folge "Hals 6 Tipps für eine bessere Durchhörquote

00:10:13: deiner Episode", das ist so mein Arbeitssittel, ob das Ding am Ende so heiß ist, weiß ich

00:10:16: gar nicht, aber dass die Menschen abspielen, so wie du jetzt hier, du bist jetzt hier schon

00:10:21: bei 10 Minuten irgendwas, dass die Menschen halt auf Play drücken und sagen, alles klar,

00:10:27: diese Folge will ich auch so hören.

00:10:29: Das ist das, weswegen ich hier auf Play gedrückt habe.

00:10:32: Und je klarer du das machst, was die Menschen erwarten können, desto besser ist die Durchhörquote,

00:10:41: weil du gibst hier ein Versprechen ab.

00:10:43: Deswegen starte ich die Planung von Episoden immer mit dem Fazit.

00:10:48: Also natürlich habe ich das Oberthema klar, ich habe mir überlegt, ich möchte irgendwas

00:10:54: zum Thema Durchhörquote machen.

00:10:56: Der nächste Punkt ist dann, dass ich überlege, was ist denn das Fazit, was sind die Dinge,

00:11:01: die die Menschen wissen wollen oder wissen sollten, damit sie eben besser durchhören

00:11:04: können.

00:11:05: Da sind diese 6 Punkte drin entstanden, da ist nicht drin Unterhaltsamkeit und so weiter,

00:11:11: weil das sind Sachen, die sind sehr individuell, aber die Dinge, die wir mehr oder weniger

00:11:16: kontrollieren können, die möchte ich hier in dieser Episode drin haben, 6 an der Zahl

00:11:20: und da gibt es auch keine Überraschung.

00:11:22: Das heißt du bekommst hier am Ende 6 Tipps, die du bestenfalls sofort umsetzen kannst.

00:11:27: Und natürlich sind ein paar Menschen dabei, sagen okay, das ist jetzt doch nicht das,

00:11:32: was ich mir jetzt drunter vorgestellt habe oder der Schirmwälder klingt doch nicht so,

00:11:36: wie ich Podcast für vernünftig halte, ich gehe hier raus.

00:11:40: Das ist normal, du kannst nicht erwarten, dass alle Menschen, die den Podcast hören,

00:11:45: auch am Ball bleiben, das ist halt so.

00:11:47: Es wird immer eine gewisse Dropoutquote geben und es wird auch Menschen geben, die bei Minute

00:11:51: 10 oder Minute 15 noch rausgehen.

00:11:53: Das ist völlig normal.

00:11:54: Wichtig ist, dass diese Durchhörquote nicht abrauscht wie sonst irgendwas, dass wir am

00:11:58: Ende, am letzten, am letzten, ja am letzten Quartal dieser Episode irgendwas haben,

00:12:05: überhaupt von 33%.

00:12:15: dass uns kam raus, dass nur in Anfang Strich nur 33 Prozent, also gutes Drittelepisode überhaupt

00:12:22: zu Ende hört. So, das sind Traumquoten im Vergleich zu YouTube und Co. Aber ich hätte gerne das

00:12:29: mehr Menschen durchhören. Ich hätte gerne eine Durchhörquote am Ende von über 60 oder 70 Prozent,

00:12:35: weil das ist außergewöhnlich und nichts anderes sollte unser Ziel sein. Okay? Also,

00:12:40: teaser am Anfang, um zu sagen, wohin geht die Reise und dann ist gut. Nächster Punkt, Punkt Nummer

00:12:46: vier, Episoden kürzer halten. Ist irgendwie logisch. Klar, wenn wir jetzt kurze Episoden haben,

00:12:52: sind die eher durchgehört als zwei stundenlange Episoden. Also, diese Episode wird hier irgendwie

00:12:56: was unter, weiß ich nicht, irgendwas um die 20 Minuten sein vermutlich und die wird eher durchgehört,

00:13:01: als wenn diese Episode eine Stunde lang ist. Ist irgendwie logisch, aber es ist so, zumindest

00:13:07: nämlich das so wahr und ich weiß nicht, wie du das siehst, als Podcast Fanatics, die wir sind,

00:13:12: hören wir so ziemlich alles. Aber ich habe den Eindruck, dass der Trend zurückgeht zu kurzen

00:13:18: Episoden, vergleichsweise kurzen Episoden, irgendwas zwischen 15 und 25 Minuten. Vielleicht, weil einfach

00:13:24: das Angebot größer ist und dergleich mehr, aber ich glaube, kürzere Episoden, das ist das, was

00:13:29: ich eben halt auch in diesen Durchhörquoten messen kann, kürzere Episoden performen in Summe etwas

00:13:35: besser, nicht nur etwas besser, sondern deutlich besser. Und das sollten wir im Blick behalten. Ich

00:13:41: glaube, dass das auch ein Weg ist, um erfolgreich her mit diesem oder mit dem eigenen Podcast zu sein.

00:13:49: Episoden kürzer halten heißt jetzt nicht inhaltlich schwächer werden, sondern ich würde eher gucken,

00:13:57: dass ich Themen aufteile. Dass wenn ich jetzt so eine Mindmap bei mir, ich mache so so Mindmaps,

00:14:01: dass wenn ich sehe, das wird ganz schön viel, dass ich daraus lieber zwei Episoden mache als

00:14:07: eine große Epukale. Weißt du? Und ich glaube, dass das in Summe zielführender ist, als längere

00:14:15: Episoden zu machen. Schau mal, was du damit machst. So wenn du ein Podcast bist mit superlangen Episoden

00:14:22: und das gehört zum Stil, dann ist das so. Es geht auch nicht darum, auf Teufel kommen raus. Ach

00:14:27: man hat so auf Teufel kommen raus, kürzere Episoden zu machen. Wenn du ein Interview bist oder ein

00:14:33: Interview-Podcast bist oder sowas, was man als Laba-Podcast bezeichnet, dann ist das so,

00:14:45: dann gehört das zum Format, dass es halt eine gewisse Länge hat. Für dich in Ordnung. Ich bin

00:14:51: ein großer Fan von Sträther, Ben der Streberg und die Folgen sind immer eine Stunde, Stunde 30

00:14:57: oder sowas lang. Hör ich aber super gerne, hör ich mir meistens nicht in einem Stück an,

00:15:01: weil die Zeit habe ich nicht. Aber das ist ein Podcast, den ich eigentlich kürzer gar nicht

00:15:05: haben möchte. So von daher gehört dazu. Okay, aber guck gerade bei Solo-Folgen oder bei klassischen

00:15:12: Interviews, dass du das ein Stück weit kürzer hältst. Gut, komme zum vorletzten Punkt, nämlich

00:15:19: klare Struktur in den Episoden. Hier in diesem Punkt, in dieser Folge gibt der Titel ja schon vor,

00:15:31: wie die Struktur ist. Sechs Tipps. Also wirst jetzt hier vermutlich nicht rausgehen, ohne dass ich

00:15:37: den sechsten Tipp gebracht habe, weil der ist halt Teil des Ganzen. Aber selbst wenn du ein Podcast

00:15:45: hast, der jetzt nicht so sechs Tipps fünf Wege um oder sonst so irgendwas ist, ist eine Struktur

00:15:51: wichtig. Wenn Menschen wissen, wo sie sind, wenn Menschen das Gefühl von Kontrolle haben,

00:15:56: fühlen sie sich besser. Und das bedeutet, dass du im Podcast durchaus mal wieder überraschen

00:16:03: kannst, aber dass du innerhalb der einzelnen Folge schon sagst, worum es geht und auch schon

00:16:09: segmentierst und sagst, wo sind wir gerade. So ein bisschen Denken inzwischen überschriften,

00:16:15: das ist hilfreich. Das gibt Struktur und Struktur ist immer eine gute Sache. Wenn ich so Episoden

00:16:20: baue, wie gesagt, ich fange gerne mit dem Fazit an, ich überlege meistens so drei Kernaussagen zu

00:16:26: haben. Das ist jetzt hier ein bisschen anders, wie gesagt, sechs Tipps, also sechs Kernaussagen,

00:16:30: wenn man so will, aber ich versuche drei Kernaussagen in der Regel zu haben. Und wenn du dir so

00:16:34: meine Episoden annest, dann wirst du diese Struktur auch in fast jeder Episode wiederfinden. Ich gebe

00:16:39: sehr gerne Struktur, weil ich sie auch sehr gerne habe. Und bei der Zusammenarbeit mit meinen

00:16:45: Klienten und Klienten und vor allem auch bei mir gemerkt habe, je besser ich Episode strukturiere

00:16:50: und das ist kein Hexen, das ist kein Hexenwechsen, sondern einfach nur quasi so die Zwischenüberschriften

00:16:54: klar haben, die einzelnen Punkte, auf die man eingeht oder Interviewfragen, wenn man so möchte,

00:16:59: wenn man jetzt nicht bei Solo folgen ist, dann hilft diese Struktur, die Menschen dabei am Ball

00:17:05: zu bleiben. Und das ist eine gute Sache, am Ball bleiben ist halt logischerweise auch gut für

00:17:11: deine Durchhörquote. Jetzt kommen wir zum, wie ich finde, letzten Punkt, weil er der Letzte ist,

00:17:18: aber wie ich finde, zu einem völlig unterschätzten Punkt, den so gut wie niemand macht, sei denn

00:17:27: man arbeitet mit mir oder Podgy zusammen, höhstel, höhstel, nämlich Review des letzten Quartals.

00:17:33: Nicht nur auf Basis der Downloads, sondern auf Basis der Durchhörquoten. Ich höre mir am,

00:17:42: nein, ich höre mir natürlich am Ende nicht nochmal alle Folgen an, aber am Ende eines Quartals

00:17:48: schaue ich mir die Performance bei Apple Podcast und Spotify an und finde heraus, welche Episoden

00:17:57: kamen gut an und welche eher nicht, welche haben keine guten Durchhörquoten und welche eher schon.

00:18:05: Und dann kann ich mit der Zeit, das ist ein Spiel, das auf Zeit gewonnen wird, aber ich kann mit der

00:18:11: Zeit ein Gefühl dafür bekommen, welche Themen sind es, die die Menschen am Ball behalten und ich

00:18:20: kann vor allem auch merken, welche Formate gut ankommen und welche eher nicht. Und ich muss

00:18:26: leider sagen und ich bin da ja offen und ehrlich mit dir und auch vielleicht auch ein bisschen brutal

00:18:31: ehrlich, ich bin ja ein großer Fan von Solo Folgen, weil unter anderem auch ich bei mir und vor allem

00:18:39: auch bei anderen gemerkt habe, dass Interview-Folgen in einem hybriden System, also wenn es, wenn es,

00:18:48: wenn es, wenn ein Podcast sowohl aus Solo Folgen als auch aus Interviews besteht, die Interviews

00:18:54: in der Regel nicht so geil performen wie die Solo Folgen. Das kann damit zusammenhängen, dass das

00:19:01: Interview einfach nicht gut geführt ist oder kein gutes Gespräch ist. Oft ist es so, dass die

00:19:06: Dinger zu lang sind und deswegen die Menschen viel mehr abbrechen und nicht zum Ende ankommen. Und

00:19:11: das ist natürlich blöd, weil wir entweder die Menschen am Ende da behalten wollen wegen irgendwelchen

00:19:16: Call to Actions oder weil wir irgendwas für unsere Podcast Charts machen wollen und deswegen mehr

00:19:22: Menschen durchhören lassen wollen sollten. Also ich schaue mir an, was war gut, was war nicht so

00:19:31: gut und dann habe ich ein Gefühl dafür, was mache ich im nächsten Quartal anders, besser, mehr oder

00:19:39: wie auch immer. Und ich gucke, dass ich da für mich so Parameter finde, also List Posts würde

00:19:48: mal im Blog sagen. Also was wir hier sechs Tipps für ist da. Ist das ein Thema, wo mehr Menschen

00:19:54: einsteigen im Vergleich zu anderen Episoden? Müssen Inhalte oder müssen Titel ein bisschen

00:20:02: plakativer sein? Muss es mehr nutzend orientiert sein? Hat eine gewisse Episode Länge etwas zu tun

00:20:08: mit irgendwas? Was performt gut? Was performt nicht so gut? Und das sehe ich unter anderem am Ende eines

00:20:16: Quartals, in dem ich mir anschaue, wie performt der Podcast. Und das ist natürlich gerade am

00:20:23: Anfang, wenn man sich auf diese Zahlen, Daten, Fakten Sache stürzt, die aus meiner Sicht wichtig

00:20:30: ist. Ich bin angefangen in dieser Podcast Sache und habe gesagt, mir ist eigentlich egal, wer

00:20:37: zuhört und wie viele Menschen zuhören, aber am Ende machen wir uns nichts vor, wollen wir besser

00:20:43: werden in dem, was wir tun und wir können nur besser werden in dem, was wir tun, in dem wir

00:20:48: irgendeine Art von Messbarkeit reinbringen. Und das sind, wie ich finde, ja, Durchhörquoten eine

00:20:57: wirklich gute Sache, um genau das zu erreichen. Und deswegen glaube ich, dass das extrem wichtig

00:21:03: ist, sich dem zu stellen und auch zu sehen, diese Formate, diese Inhalte, die kommen nicht gut an.

00:21:11: Und deswegen solltest du dir das auf jeden Fall mal anschauen. Es kann sein, dass es einmal kurz wehtut

00:21:17: und du lieb geworden Formate vielleicht noch mal überdenken solltest. Vielleicht merkst du auch,

00:21:22: dass du, das ist übrigens auch ein Phänomen, wenn du so ein Podcast hast, der aus mehreren

00:21:28: Segmenten besteht. Der weiß ich nicht, du bist jetzt ein Marketing Podcast und hast dann den

00:21:33: Marketing-Tipp der Woche oder sowas. Und du merkst, dass in diesem Zeitraum, dass da die Menschen

00:21:40: absprengen, dann weißt du, okay, dieses Segment ist vielleicht nicht so geil an der Stelle. Und du

00:21:45: machst es lieber am Ende oder sowas. Es ist immer so eine Sache. Es gibt auch diese Phänomene bei

00:21:51: nicht gut gemachten Interviews zum Beispiel. Wenn dann der Interview host, also der Fragensteller,

00:21:58: am Ende diese unsägliche Frage stellt, okay, Peter, wo findet man dich jetzt? Und dann fängt

00:22:05: Peter eine endlos lange Litanei an, wo man ihn so finden kann. Und da sind übrigens auch viele

00:22:13: Menschen draußen, habe ich festgestellt. Und da ist es gut, dass man diese Promotionphase super

00:22:20: kurz, super knackig macht und am besten vom Host präsentiert macht. Denn das ist irgendwie,

00:22:28: kommt das irgendwie besser an, wenn da sind die Abbruchquoten höher. Das muss man leider so

00:22:34: sagen. Okay, gut, das waren meine sechs Tipps für eine bessere Durcherquote. Erstens, Positionierung

00:22:42: klar haben, zweitens, gute Audioqualität. Drittens, Teezer am Anfang, gerne auch mit

00:22:48: Wehrfragen. Warum du? Und weshalb ist wichtig ist das, erfährst du in dieser Folge. Episoden

00:22:54: kürzer halten. Ich glaube, das ist ein sehr unterschätztes Mittel, ein unterschätzter

00:22:59: Weg generell Podcast besser und erfolgreicher zu machen. Klare Struktur in den Episoden und

00:23:08: Review des letzten Quartals um herauszufinden, was läuft gut und welche Formate, Inhalte, Arten

00:23:17: oder sonst irgendetwas sind vielleicht zu überdenken. Okay, gut, wenn du noch dabei bist hier,

00:23:23: ich nehme jetzt hier auf und es sind 24 Minuten, bestimmt ist es eigentlich weniger,

00:23:28: wenn man noch was rauskommt, dann kommt das Intro noch rein, kommt ist egal, auf jeden Fall,

00:23:32: wenn du noch da bist und die Durcherquote hier ausgereizt hast, dann bedanke ich mich von ganz

00:23:38: dem Herzen, dass du eben noch hier bist und freue mich, wenn du mir schreibst. Gordon@poddyg.com,

00:23:45: findest du aber auch in den Show Notes einfach die Podcast App öffnen und dann sind dann da die

00:23:49: Klickbahnen links. Schreib mir doch bitte mal, wie dir diese Episode gefallen hat, welche Fragen

00:23:54: du rund um Podcasting noch hast, vielleicht kann man ja aus irgendwas von dem, was du dir so wünschst,

00:24:01: nochmal eine Podcast Folge machen. Lass es mich wissen, schreib mir eine Mail, wird mir weiter

00:24:06: geleitet und ich freue mich auf Austausch. Jetzt freue ich mich aber erstmal auf einen richtig

00:24:11: schönen Kaffee und ich freue mich, wenn wir uns in der nächsten Episode wieder hören und ich sage,

00:24:16: bis dahin, dein Gordon Schönenmelder.

00:24:18: [Musik]

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