089: Monetarisierung "kleiner" Podcasts: Wie man auch mit wenigen Downloads Werbepartner findet

Shownotes

Es gibt Podcasts, die aufgrund ihrer Nische und der Anzahl der Interessenten nicht in der Lage sind, große Downloadzahlen zu erreichen. Da gibt es einfach eine natürliche Grenze. Natürlich ist Wachstum immer möglich, aber vielleicht nicht in der Form, dass Werbetreibende proaktiv auf sie zugehen.

In solchen Fällen müssen wir selbst aktiv werden. Das machen viele, sind dann aber in der Ansprache und Argumentation nicht auf Augenhöhe mit den Marketingverantwortlichen.

Das soll sich nach dieser Episode ändern.

SHOWNOTES

Transkript anzeigen

00:00:00: Wie ist es jetzt eigentlich, wenn ich Werbepartner finden möchte und ich habe echt Schwierigkeiten, genau das zu erreichen.

00:00:06: Wir fehlen Argumente, mir fehlt irgendwie ein bisschen Grundlage, mein Podcast ist so klein.

00:00:11: Diese ganzen blöden Fragen nerven mich und genau das ist das Thema.

00:00:15: Wir sprechen hier über Fokussierungen auf die Akquise, wie ein eigenes Netzwerk da eine Rolle spielen kann.

00:00:22: Und welche Argumente du potenziell den Werbepartner mitgeben kannst,

00:00:26: damit es dann am Ende doch was wird mit der Monetarisierung.

00:00:30: Das alles in dieser Folge. Viel Spaß dabei.

00:00:32: Willkommen zurück zu einer neuen Episode von "Power Out of the Podcast".

00:00:55: Ich bin Gordon Schirmwilder, Podcast Coach und hier bei "PottyG" verantwortlich für diesen Podcast.

00:01:03: Und heute gehe ich mal in ein Thema rein, das zwar auch irgendwie ein Britt von mir ist,

00:01:11: mit dem ich mich beschäftige, aber mehr so auf so einer neugiers behafteten Ecke,

00:01:19: weil beruflich habe ich damit relativ wenig zu tun, wobei ich mich drüber nachdenke, ist das gar nicht so ruhig.

00:01:25: Aber lassen Sie es einfach mal so hingestellt.

00:01:27: Ich bin ja Podcast Coach, Helfer, also eher Selbstständige dabei, mit dem Podcast halt Kunden zu finden.

00:01:32: Aber natürlich weiß ich auch, dass es hier eine sehr, sehr große Gruppe an Zuhörerinnen und Zuhörern gibt,

00:01:36: die einen Podcast haben, bei dem es gar nicht darum geht, eigene Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten.

00:01:42: Und deswegen hier mal wieder etwas, was ja aus so ein reines Interessensding ist.

00:01:48: Und ich verquicke jetzt die Fähigkeit, nämlich Zielgruppen orientiert zu sprechen und zu vermarkten,

00:01:55: mit dem Punkt, dass es da Menschen draußen gibt, die eben ein Podcast haben, der vermarktet werden soll.

00:02:01: Jetzt ist es ja so, und das werde ich dir nichts Neues erzählen,

00:02:04: dass für eine klassische Vermarktung über ein Fairmarkter du eine gewisse Menge an Downloads brauchst.

00:02:11: Wir haben ja den AdServer bei uns hier bei "PottyG" und wir haben auch den "PottyG AdMarket" Plays.

00:02:18: Aber da brauchst du auch ein paar Tausend Downloads im Monat für deinen Podcast,

00:02:24: damit du den da anschließen kannst und dann entsprechend die ersten Umsätze mit deinem Podcast machen kannst.

00:02:30: Das ist eine gute Sache, definitiv. Und wir haben ja auch schon mehrmals hier drüber gesprochen.

00:02:35: Wenn du jetzt aber sagst, Mensch, ich habe jetzt aber pro Episode gar nicht unbedingt 1000 Downloads.

00:02:41: Was völlig in Ordnung ist, ich habe vielleicht nur 400, 500, 600 Downloads pro Episode in Summe.

00:02:49: Dann ist das ja jetzt kein Zeichen dafür, dass dein Podcast schlecht ist.

00:02:54: Das ist ein Zeichen dafür, dass du auf dem Weg bist, dass du vielleicht auf dem Weg zum Wachstum bist.

00:03:02: Es kann aber auch sein, dass du wegen deines doch sehr zugeschnitten und individuellen Themas

00:03:08: vielleicht sogar schon am Ende des Machbaren angekommen bist.

00:03:14: Kann ja sein.

00:03:16: Wenn du beispielsweise ein Podcast hast, der da heißt "Die Kunst der traditionellen Holzschuhherstellung",

00:03:24: dann ist das ja vielleicht mit 400, 500, 600 Downloads schon ein echtes Brett,

00:03:31: wo du dann auch absoluter Marktführer/Marktführerin bist.

00:03:35: Und dann ist es halt so, dass dieser Podcast vermutlich niemals richtig Kohle machen wird

00:03:43: bei einem klassischen Vermarkter.

00:03:47: So, das ist erstmal hingestellt.

00:03:50: Also wie gesagt, das Beispiel mit der Holzschuhherstellung ist natürlich jetzt nur mal so ein Beispiel.

00:03:54: Soll man mal so demonstrieren, wie das eben sein kann.

00:03:57: Aber es ist ein kleiner Markt, ein Interessensbereich.

00:04:00: Und da hast du einfach bestimmte Segment und das ist gut so, wenn du Werbepartner finden möchtest.

00:04:10: Denkst du, der hat doch jetzt gerade drüber gesprochen, man braucht viele Werbepartner,

00:04:14: ja, wenn man das über einen Vermarkter macht.

00:04:16: Wie du sie kennst, wie auch der Prodigy@Marketplace ja ein Vermarkter ist.

00:04:21: Dahinten steckt 7-1 Media und die sind ein riesengroßer Vermarkter.

00:04:26: Und dann kannst du deinen Podcast da sicherlich irgendwann dran anschließen, aber du wirst dann nicht die Kohle bekommen, die du vielleicht in anderen Bereichen bekommen würdest,

00:04:35: wenn du nämlich ein sehr zugeschnittenes Podcastprodukt hast oder einen sehr zugeschnittenen Podcast hast.

00:04:41: Sage ich damit, dass man den Prodigy@Marketplace nie nutzen sollte.

00:04:45: Doch natürlich sollte man das tun, wenn es sich lohnt, auf jeden Fall.

00:04:48: Denn das Ganze ist ja mehr oder weniger auf Autopilot.

00:04:51: Man muss sich gar nicht darum kümmern, ob man jetzt Werbepartner findet oder nicht.

00:04:55: Das macht ja Prodigy@Marketplace ein bzw. 7-1 Audio.

00:04:58: Aber wenn du halt darunter bis unter 5, 6, 7, 8000 Downloads pro Monat,

00:05:04: dann ist es vielleicht sinnvoll, einen Fokus zu haben, diese Werbepartner selber zu suchen.

00:05:12: Und da geht es darum, dass du eben die die Arbeit machen musst, einmal herauszufinden,

00:05:19: für wen ist denn dieser Podcast interessant.

00:05:23: Ganz ehrlich, vor 4, 5, 6 Jahren war es mal so weit,

00:05:29: dass ich die ersten Werbepartner in meinem Podcast hatte.

00:05:34: Und mein Podcast hatte pro Folge vielleicht 300, 400 Downloads.

00:05:40: Das ist heute gar nicht mal so exorbitant weiter,

00:05:46: aber, weil es halt eben doch ein relativ nischiges Thema ist,

00:05:50: aber damals hat sich ein Unternehmen an mich gewann bzw. wir kannten uns schon.

00:05:57: Und irgendwie war klar, hey, du bist ein Unternehmen,

00:06:02: das Nullstreuungsverlust hat mit meinen Zuhörern und Zuhörern.

00:06:09: Und dieses Unternehmen war Prodigy.

00:06:12: Also ich kannte Prodigy natürlich schon eine ganze Weile, und ich war ja auch schon bei Prodigy.

00:06:16: Ich glaube 2018, vielleicht schon ein bisschen, ja doch muss so 2018, 2019 gewesen sein, glaube ich.

00:06:23: Hast du das auch, dass alles so vor Corona irgendwie gefühlt in so einem Nebel ist?

00:06:29: Vielleicht werde ich einfach auch nur alt, man weiß es nicht.

00:06:32: Auf jeden Fall, mein Podcast hatte halt nicht diese krassenreichweiten,

00:06:36: aber Nullstreuungsverlust für Prodigy, weil alle meine Zuhörerinnen und Zuhörer

00:06:41: prinzipiell ein Podcast-Hoster brauchen.

00:06:43: Und genau so kannst du dir das eben auch für dich vorstellen.

00:06:46: Ich glaube, dass es auch für dich Unternehmen gibt, die gar nicht so drauf angewiesen sind, Masse zu haben.

00:06:52: Sondern es geht darum, dass möglichst wenig Streuungsverlust da ist.

00:06:58: Bleiben wir mal bei dem Holzschuh-Beispiel.

00:07:01: Vielleicht gibt es hier bestimmte Holzschuh-Politur-Ambieter,

00:07:06: die sich gerne bei traditionellen Holzschuh-Herstellern ins Ohr fräsen wollen.

00:07:13: Zum Beispiel. Fräsen.

00:07:15: Fräst man Holz? Ich weiß es nicht.

00:07:17: Das kann ich dir an dieser Stelle sagen.

00:07:20: Ich habe zwei linke Hände, hätte ich drei linke Hände, also ich und Handwerk.

00:07:27: Sagen wir mal so, meine Kompetenzen liegen definitiv woanders.

00:07:32: Also, kann man frä, holzfrä?

00:07:34: Ich weiß es nicht. Es ist egal.

00:07:36: Auf jeden Fall geht es darum, dass du eben Unternehmen-Partner für deinen Podcast findest, ohne großen Streuungsverlust.

00:07:44: Das bedeutet, wenn du ein Ordnungs-Podcast bist,

00:07:47: vielleicht gibt es da ja irgendwelche Zulieferer für Büroordnungsmaterial.

00:07:54: Leitzordner.

00:07:55: Wenn Leitz noch existiert, ich weiß es nicht, dann könnten die doch vielleicht Partner werden oder sowas.

00:08:02: Oder du hast ein Podcast zum Thema Urban Gardening, das Thema hatten wir schon.

00:08:06: Auch da würde mir aus dem Stand drölft sich Ideen einfallen von Leuten, die Zusatzequipment, Beleuchtung, Benebelungsanlagen und was weiß ich vermarkten.

00:08:17: Ein Podcast über Terroristik oder über Trockenterer oder Aquaristik.

00:08:22: Na ja, sagen wir mal, Terroristik ist vielleicht noch ein bisschen, ich glaube nicht, dass das nicht schieker ist.

00:08:26: Dieser Folge ist ein bisschen freesteiliger, weil ich mir schon Gedanken gemacht habe, was ich so zu erzählen habe.

00:08:31: Aber die Beispiele, die hole ich mir jetzt gerade aus dem Hirn und da weiß ich gerade gar nicht, ob Aquaristik oder Terroristik das nischigere Thema ist.

00:08:40: Auf jeden Fall wirst du mit Sicherheit für dein Thema bestimmte Unternehmen haben, die genauso nischig aufgesetzt sind wie du.

00:08:50: Und die eher Spaß daran haben, eine Zielgruppe anzusprechen ohne Streuungsverlust.

00:08:57: Und dann bereit sind, mehr Geld dafür auszugeben, als würdest du das über ein Werbepartner machen.

00:09:03: Ich glaube, dass du ein X-Fachest, dessen bekommst, was du über ein Werbepartner bekommen würdest, wenn du ein kleiner Podcast bist.

00:09:10: Denn das ist nämlich dein Vorteil, die Macht der Nische.

00:09:15: Und du kannst dann genau diese Nischen-Expertise hervorheben und gucken, hey, was kannst du denn diesen Unternehmen anbieten?

00:09:22: Und eben weil du ein Nischen-Podcast bist, ist genau das so interessant für diese Leute, weil eben kein Streuungsverlust.

00:09:31: Dafür musst du ganz klar definieren, wer ist eine Zielgruppe.

00:09:34: Das würde ich jetzt ungern nochmal überstrapazieren, aber natürlich ist die Positionierung klar.

00:09:40: Du kannst auch ein kleiner Podcast sein, weil du strategische Fehler machst.

00:09:44: Ich glaube, ich gehe da mal davon aus, dass du dann eine Zielgruppe hast, die einfach nicht so groß ist und von daher einfach Nische ist.

00:09:52: Und Nische ist nichts Nachteiliges im Gegenteil.

00:09:55: Aber lass uns ein bisschen mehr Hands-on werden.

00:09:59: Und zwar würde ich gerne den nächsten Punkt nach vorne holen, der eigentlich mein letzter Punkt gewesen ist für diese Episode.

00:10:08: Aber sie passt jetzt von der reinen Folge her, glaube ich, ein bisschen besser.

00:10:12: Nämlich, welche Argumente gibt man denn diesen Leuten mit, diesen Werbetreibenden, diesen Unternehmen mit, damit sie eben interessant werden oder unsere Arbeit interessant finden?

00:10:24: Es gibt prinzipiell zwei Arten von Unternehmen.

00:10:27: Die einen haben verstanden, dass Podcasts was Interessantes ist für die Vermarktung und die anderen, die kennen das gar nicht.

00:10:34: Und ich würde mich, glaube ich, auch gar nicht so sehr darauf fokussieren, so kennen die das schon, kennen die das nicht,

00:10:38: weil einfach diese Unternehmen auch so spezialisiert sind wie dein Podcast.

00:10:43: Und deswegen wäre diese grundsätzlich Entscheidung gar nicht so relevant.

00:10:47: Aber es geht ja darum, wie trittst du mit diesen Unternehmen in Kontakt?

00:10:52: Wenn Unternehmen in Kontakt kommen mit Podcastern, dann sind wir Podcastern und Podcasterin total überzeugt von unserer Show.

00:11:03: Wir sind die totalen Podcast-Fans. Wir stehen drauf, was wir tun.

00:11:07: Wir hören selber Podcasts.

00:11:09: Wir sind von diesem Format von vorne bis hinten überzeugt und laufen manchmal einfach wie vor eine verdammte Wand.

00:11:20: Nämlich dann, wenn wir völlig motiviert diesen Leuten erzählen von unserem Podcast und wie geil das doch wäre,

00:11:30: wenn dieses Format dann da präsentiert werden würde und man könnte doch zusammen und keine Ahnung was.

00:11:37: Und dann kommen diese Unternehmen und stellen solche Fragen wie und wie ist der Return on Invest?

00:11:44: Wie können wir den Erfolg messen?

00:11:47: Und dann sind die meisten Podcast-Rinnen und Podcast-Runden völlig verdattet und sagen mal Moment, aber ihr seid in einem Podcast.

00:11:53: Wie geil ist das denn?

00:11:55: War das interessiert Unternehmen in erster Linie mal überhaupt gar nicht?

00:12:01: Was Unternehmen interessiert ist, welche Möglichkeiten haben wir und was können wir erwarten?

00:12:10: Und da machen viele, viele Podcast-Rinnen und Podcast-Runden einfach, na ja, woher sollen sie das auch wissen,

00:12:18: aber handwerkliche Fehler in der Verhandlung.

00:12:22: Das erste was du verstehen darfst ist, dass wir beim Podcast im Gegensatz zu anderen Content-Arten den großen Nachteil haben,

00:12:30: dass man nix klicken kann.

00:12:32: Das Messen von Linkklicks ist vergleichsweise schwierig.

00:12:40: Was heißt vergleichsweise schwierig?

00:12:42: Es ist gar nicht so schwierig, weil wir können schon mit irgendwelchen Bit.ly-Links oder

00:12:48: was weiß ich für UTM-Parameter in den Links schon irgendwie messen Google Analytics und

00:12:55: schieß mich tot, wie oft so ein Link geklickt worden ist. Aber wir müssen auch gleichzeitig

00:13:00: ehrlich sein, dass die bei kleinen Podcasts, also mit wenig Reichweite, nicht wenig im

00:13:07: Sinne von, du weißt, Nische halt, dass da einfach nicht so viele Clicks zusammenkommen,

00:13:15: dass es sich für Unternehmen lohnt, dazu investieren. Zumindest denken die das so. Ob das am Ende so

00:13:22: ist oder nicht, hängt natürlich völlig davon ab, wie du das verkaufst, was du den Leuten anbietest,

00:13:29: wie das Produkt ist, wie gut es passt und und. Also es kann sich schon sehr lohnen,

00:13:33: nur die Unternehmen können es nicht antizipieren, die wissen es nicht. Deswegen dürfen wir diesen

00:13:40: Unternehmen einen Köder hinschmeißen, der ihn auf jeden Fall schmecken wird und den wir nahezu

00:13:47: garantieren können, dass das erfolgreich sein wird. Nämlich zu sagen, habt die Interesse daran,

00:13:54: an Brand Awareness, an Marken Bekanntheit. Und das ist ein Punkt, wo Leute sagen,

00:14:02: oh okay, lass uns mal darüber reden. Marken Bekanntheit. Wenn Unternehmen Bock haben auf genau

00:14:08: das, nämlich mehr im Gespräch zu sein, dann haben Podcasts eine wunderbare Funktion. Denn

00:14:19: Marken Bekanntheit ist quasi dann da bei einer relevanten Zielgruppe, wenn der Host über

00:14:27: dieses Unternehmen spricht. Denn als Host dieses Podcasts vertraust du mir, also hoffentlich,

00:14:34: und die Leute vertrauen dir. Das heißt, wenn du für ein Unternehmen eine Werbung sprichst,

00:14:40: dann werden deine Zuhörerinnen und Zuhörer da schon sagen, okay, wenn du das machst,

00:14:47: dann ist das schon so richtig. Und dann hat diese Zielgruppe den Namen gehört und dann

00:14:54: haben wir Brand Awareness at its best. Brand Awareness ist quasi da, in dem wir messen können,

00:15:00: wie viel Downloads hat zum Podcast. Besser ist es noch, wenn du zum Beispiel sagen kannst,

00:15:06: ich nutze den PolyG Ads-Server zum Beispiel, also dynamische Ads. Ich liebe Werbepartner

00:15:12: oder liebes Unternehmen, strahle die Werbung mit dir in allen Episoden aus für 2000 Ausspielungen.

00:15:18: So heißt es. Dann können die sagen, okay, was ist mir denn 2000 mal im Ohr meiner Zielgruppe

00:15:24: wert? Und dann hast du einen ganz anderen Verhandlungsansatz, als zu sagen, okay,

00:15:28: wir messen das über die Linkklicks. Du schlust, was ich meine, es ist ein kleiner, aber feiner

00:15:33: Unterschied. Linkklicks funktionieren und vielleicht muss ich dann nochmal ein bisschen zurück rudern

00:15:36: zu meiner Aussage von vorhin. Ich habe selber eine akutische Evidenz, immer mal wieder Sachen

00:15:41: gekauft, weil der Host oder die Host mir im Podcast irgendetwas gesagt hat. Ich bin auch ganz

00:15:45: häufig schon rechts rangefahren, weil ich eben diesen Link klicken wollte, bevor die Episode

00:15:50: vorbei ist und ich nie wieder an die Schawhunnuts komme gefühlt. Das funktioniert schon,

00:15:55: aber Brand Awareness funktioniert sofort, wenn ich den Namen eines Unternehmens im Ohr habe.

00:16:01: Natürlich verlinkt man auch noch was in den Shownotes. Alles cool. Aber das Argument für

00:16:08: die Unternehmen ist Brand Awareness. Es fehlen da draußen nicht bewusst, weil woher auch,

00:16:14: man hat ja keinen Kontakt mit Unternehmen. Vielleicht kann man auch noch sagen, und das ist

00:16:21: der nächste Punkt, der da wichtig ist, dass es einfach mehr Plakatwand gibt als der Podcast.

00:16:28: Vielleicht hast du auch ein Netzwerk, vielleicht hast du ein E-Mail-Verteiler, vielleicht hast

00:16:33: du Social Media. Auch das ist ja Plakatwand. Diese Zahlen muss man mitliefern, wenn man

00:16:40: mit diesen Unternehmen in Kontakt trifft. Denn je mehr Plakatwand, da ist desto besser. Das

00:16:46: sind alles Dinge, die Marketingabteilungen super geil finden. Wenn Sie wissen, wie oft

00:16:52: kann man das hören, was ist so ein potentielles Ziel und wie groß ist die Plakatwand? Also

00:16:58: die reine Zahl ist das, was diese Menschen, diese Marketing-Leute am Ende brauchen. Weil

00:17:05: die können ja auch nicht unbedingt direkt auf ein Budget zugreifen. Manchmal gibt es

00:17:11: Leute, die für Marketing arbeiten, die wir dann irgendwie erreichen, aber das sind nicht

00:17:16: die, die am Ende ein Budget freigeben. Sondern auch die Leute, die Marketing verantwortlich,

00:17:21: die müssen am Ende ein Budget erfragen und müssen auch das verargumentieren. Also auch

00:17:25: diese Catering in Unternehmen und mögen sie noch so klein sein, muss man mitdenken, wenn

00:17:30: wir als Podcastende Shows rausbringen, die wir eben monetarisieren wollen. Was du definitiv

00:17:37: auch diesen Menschen mitliefern solltest, ist die Tatsache, dass Podcastwerbung akzeptiert

00:17:46: wird. Die Leute werden nicht abschaltenlos, weil sie Werbung hören und sie vertrauen

00:17:53: dem Host oder der Host, dass sie gerade, wenn sie Sachen vorliest oder erzählt ist,

00:17:59: nicht nur Werbung, ein Spiel reinschneidet, sondern wirklich selber ein Werbeblock produziert,

00:18:06: die diese Podcastfolge heute ist gesponsert von XY Holzschuh Manufaktur für Holzschuh.

00:18:14: Du weißt was ich meine. Dass ich das sage, hat einen ganz anderen Stellenwert, als wenn

00:18:22: jetzt hier irgendwie eine Werbung reingeschnitten wird. Das ist halt so. Und diesen Werbetreibenden,

00:18:29: der Werbepartner oder Marketingverantwortlichen, das mitzugeben, ist extrem wichtig. So, jetzt

00:18:34: habe ich darüber gesprochen, dass man das durchaus ein bisschen strategisch machen kann.

00:18:40: Ich will diesen Teil nochmal zusammenfassen. Wir müssen als Podcastende und Podcastler

00:18:46: lernen, die Sprache von Unternehmen zu sprechen, um eben einen bestmöglichen Eintritt zu machen.

00:18:53: Die Unternehmen mögen vielleicht diesen Podcast gar nicht kennen oder gerade Mitarbeiter von

00:18:59: solchen Unternehmen kennen solche Podcasts oftmals auch gar nicht und mögen sie noch

00:19:02: so für das Unternehmen stehen. Wir müssen ihnen sagen, was ist der Nutzen? Wenn du investierst,

00:19:09: was ist der Nutzen? Naja, du bist im Podcast, das reicht dir nicht. Die wollen Zahlen haben.

00:19:14: Wächst dein Podcast. Wie viel Prozent mehr zuhören und zuhören hast du im Vorgleich zum Vorjahr?

00:19:19: Wie viele Downloads hast du? Wie viele Menschen hören die Episoden bis zu Ende? Stichwort

00:19:24: Durchhörquote. Findest du übrigens in Spotify, in Analytics oder auch bei Apple, in Analytics.

00:19:30: Wie groß ist dein Verteiler? Würdest du sagen, wir nutzen dynamische Ads und können sagen,

00:19:37: du bist so lange Werbepartner bis 2.000 Menschen deinen Namen im Ohr hatten? Es geht nicht um

00:19:43: Linkklicks, können wir machen, aber das große Thema ist Brand Awareness. Ist dir als Unternehmen

00:19:47: Brand Awareness wichtig? Ja oder nein? Das sind dann so Sachen, wo du bei Marketing verantwortlich

00:19:54: auf Augenhöhe operierst. Das ist eine coole Sache. Wenn dich das Thema mehr interessiert,

00:20:00: sag Bescheid, dann können wir da gerne noch mal ein bisschen in die Tiefe gehen. Ich wollte

00:20:03: das jetzt nur so im Dreiklang von Nische, Argumentation für Werbepartner und eben dem

00:20:10: nächsten Punkt, nämlich dem Netzwerk hier, zusammenmengen. Da kommen wir nämlich auch schon

00:20:15: zum letzten Punkt, den ich total spannend finde und den ich so in der Form in der freien Podcast-Vernetzungsarbeit

00:20:25: so noch gar nicht gesehen habe. Denn wir könnten uns für kleine Podcasts, klein im Sinne von,

00:20:33: wir haben vielleicht 300, 400 Downloads pro Folge oder sowas, also für den Prodigy-Werbemarkt,

00:20:40: den Ad-Market-Plays vielleicht noch nicht interessant, könnten wir uns doch selber zu

00:20:47: einem Netzwerk zusammenrotten. Denn was macht der Ad-Market-Plays? Er liefert einem Werbetreibenden

00:20:55: und einem Vermarkter wie Server 1 Audio eine gewisse Fläche und diese Fläche verteilt sich

00:21:01: auf mehrere Podcasts, über mehrere viele Podcasts. Wenn wir jetzt sagen, wir sind es für diesen

00:21:07: Ad-Market-Plays noch zu klein, wenn wir groß genug sind, lohnt sie das auf jeden Fall. Sind wir zu

00:21:12: klein, kann es sich lohnen, dass wir uns kleine Podcastsinnen und Podcasts selber zusammen zu

00:21:18: einem Netzwerk verbünden. Wenn wir jetzt den Podcast haben mit der Holzschuhherstellung, haben wir

00:21:27: vielleicht noch den Podcast rund um DIY im Holzbereich oder wir haben auch noch den Podcast rund um

00:21:38: traditionelle Bogenbaukunst oder sowas. Die haben alle in Summe ihre Reichweiten jeweils 300 oder

00:21:44: sowas. Aber wenn sich diese drei Podcasts zusammenschließen, können sie den Werbepartnern

00:21:49: dann zumindest eine Reichweite von 900 Downloads pro Folge anbieten und bekommen dann einen Betrag

00:21:55: für eben diese drei Podcasts und dieser Betrag wird dann durch diese drei Leute aufgeteilt. Das

00:22:01: heißt, mit einer Akquise könnten wir sagen, okay, liebe Unternehmen, hier du zahlst hier Summe X und

00:22:08: bekommst dann dafür die Reichweite von 900 und wir teilen uns dann diesen Betrag einfach auf. So

00:22:16: kann man, wie ich finde, ziemlich smart zusammenarbeiten, sich gegenseitig supporten, also

00:22:23: Podcasts, die in einem ähnlichen Bereich unterwegs sind, aber eben nicht im direkten Wettbewerb

00:22:28: sind. Die können sich zusammentun und dann gemeinsam an einen Werbepartner heranzugehen.

00:22:32: Und ich bin mir sehr, sehr sicher, dass du mit deinem Podcast, weil du eben dieses Medium auch

00:22:38: liebst, ganz gut vernetzt bist, mit anderen Podcasts. Wie findest du denn diese Idee? Und ich bin mir

00:22:46: sicher, dass der Gerüner zu langsam warm läuft und denkt, oh, okay. Mit dem Inhalt aus dieser Folge

00:22:54: könnte ich jetzt überlegen, welche Werbepartner sind denn für mich und vielleicht auch für ein

00:23:00: paar andere von mir sehr geschätzte Podcast-Kolleginnen und Kollegen interessant. Mit dem Wissen aus

00:23:06: dieser Podcast-Episode gehe ich viel, viel selbstbewusster in die Verhandlung. Das Entree wird

00:23:11: viel professioneller, weil es gar nicht darum geht, wie geil es ist, in einem Podcast zu sein,

00:23:14: sondern weil wir einfach Brand Awareness anbieten können für dieses Unternehmen ohne

00:23:21: Streuungsverlust oder nahezu ohne Streuungsverlust. Denn die Zielgruppe, die wir erreichen, ist genau

00:23:27: die Zielgruppe, die das Unternehmen auch erreichen möchte. Und dann kann man überlegen, was ist

00:23:32: es denn wert? Wie viel Ausspielungen oder wie viel Zeit als Werbepartner ist denn da möglich,

00:23:40: dass man da eben auch ein Stück weit nutzen für das Unternehmen darstellen kann? Und vor allem

00:23:46: der letzte Punkt oder der erste Punkt in meiner Aufzählung hier ist mir besonders wichtig, bloß,

00:23:51: weil du ein kleiner Podcast bist, bist du nicht weniger wert als ein Podcast mit einer, was weiß

00:23:57: ich, großen Reichweite, weil einfach thematisch nicht nischig. Das würde ich gerne an der Stelle

00:24:05: einfach noch mal erwähnt wissen. Gut, ich hoffe, du könntest mir ein Stück weit folgen. Ich habe

00:24:14: hier mal versucht, meine Gedanken rund um das Thema Werbepartnerschaften für kleine Podcasts mal

00:24:21: zusammen zu dröseln oder aufzudröseln. Wenn du möchtest und dich das Thema interessiert,

00:24:30: können wir gerne in irgendeiner Art und Weise, entweder mit einem Podcast oder mit einem Blog

00:24:34: Beitrag oder mit irgendeiner anderen Ressource vielleicht noch ein bisschen mehr Futter liefern.

00:24:39: Dazu brauche ich aber dein Feedback und das kannst du einfach machen, indem du mir eine

00:24:44: Mail schreibst an Gordon@poddyg.com und dann würde ich mich freuen, wenn ich das umsetzen kann,

00:24:53: was du mir da vorschlägst und es ist sowieso cool mit Menschen, die hier den Podcast hören.

00:25:00: In Kontakt zu sein, also schreib mir einfach eine Mail, Gordon@poddyg.com, findest aber auch in

00:25:06: den Show Notes und ich wünsche dir jetzt viel Erfolg beim Finden von Werbepartnern und ich bin

00:25:13: überzeugt, dass der ein oder andere Tipp hier aus der Podcastfolge diesen Prozess ein bisschen

00:25:17: erfolgreicher werden lässt. Damit soll es jetzt gewesen sein, ich wünsche dir einen ganz tollen

00:25:22: Tag und sag bis dahin, dein Gordon Schimmel.

00:25:25: [Musik]

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.