179: Nie wieder ohne Ideen – Kreativitätstechniken für deinen Podcast

00:00:00: Kennst du das auch?

00:00:01: Du hast eine absolut leere Liste an Ideen.

00:00:06: Du hast gar keinen Plan, was ansteht.

00:00:09: Heute wäre aber der Aufnahmetag.

00:00:12: was tun.

00:00:13: Also, wenn die nächste Episode ansteht und damit die Panik steigt, kein Stress.

00:00:18: Ich gebe dir heute eine ganze Menge Techniken mit, mit denen dir nie wieder Ideen ausgehen.

00:00:26: Viel Spaß dabei!

00:00:37: Willkommen zurück zu einer neuen Episode von Power to the Podcast.

00:00:42: Und wenn du das jetzt hier zeitnah hörst, dann ist der erste Weihnachtsfeiertag.

00:00:50: Hey, ja, also ich wünsche dir an dieser Stelle, wenn du das Zeitnah hörst, eine wunderbare Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

00:01:00: Und wenn du das zu anderen Jahreszeiten hören solltest, weil diese Folge einfach immer grün ist, dann wünsche ich dir frohe Ostern, frohe Sommer, wie auch immer, auf jeden Fall viel Spaß bei dieser Episode.

00:01:14: Ich bin Gordon Schoenwälder, Podcastcoach und hier zusammen mit Podigy unterwegs, um deinen Podcast richtig gut zu machen.

00:01:22: Und richtig gut wird der Podcast, wenn er von guten Ideen lebt.

00:01:28: Und manchmal, Das kenne ich von mir, von früher, aber ich kenne das auch ganz, ganz intensiv in der Arbeit mit meinen Klientinnen und Klienten.

00:01:38: Da geht es darum, dass irgendwann gefühlt die Themen ausgehen und wir dann so von einem weißen Blatt sitzen und dann nicht wissen, was wir machen sollen.

00:01:50: Das Ding ist, dass da einige Glaubenssätze drin sind, die so nicht ganz richtig sind.

00:01:59: Und es kann sein, dass der kreative Muskel grad nicht so wirklich will.

00:02:04: Und wie man ihn trainiert, das zeig ich dir jetzt auch in dieser Episode.

00:02:12: Also mal ganz von vorne, warum ist das so, dass man manchmal einfach keine Idee hat, der häufigste Grund ist, dass wir glauben, Das werden wir einmal ein Thema angefasst haben, wie das nie wieder anfassen dürfen.

00:02:30: Also, wenn ich über Mikrofone schon mal eine Folge gemacht habe, dann gibt es manche, die sagen, okay, dann hat der das Mikrofonfolge ja, der ist ja schon gemacht.

00:02:40: Dann braucht man jetzt keine andere Mikrofonfolge mehr.

00:02:42: Das stimmt ja eigentlich sogar nicht, denn es gibt ja verschiedene Blickwinkel auf das Thema Mikrofonie.

00:02:48: Also beispielsweise die besten Mikrofone.

00:02:52: Allrounder, die ich dir so empfehlen kann oder Mikrofone, die du in lauten Umgebungen nutzen kannst oder Field Recording oder was weiß ich.

00:03:01: und das sind alles Dinge, die einen anderen Blickwinkel auf das Thema Mikrofonie geben und eine andere Perspektive ist eine andere Folge.

00:03:13: Das ist so.

00:03:14: und Etwas zugespitzt könnte man sagen, wenn du zweiundfünfzig Themen in deinem Podcast hast, fängst du nach dem Jahr wieder von vorne an und machst die erste Folge quasi nochmal nur mit dem Wissen von heute.

00:03:26: Denn du bist ein Jahr weiter und für dich ist das dann ja schon etwas anderes.

00:03:32: Du würdest diese Folge einfach nochmal anders machen, einen anderen Blickwinkel.

00:03:35: Sie aktualisieren die auch immer, also wenn du das, wenn du dich da durchaus... vielleicht nicht traust daran zu gehen, an so eine Episode sehr einfach nochmal zu machen, dann lass dich hiermit davon inspirieren einstecken, doch das darfst du denn in der Regel werden diese Episoden anders, denn du bist ein Jahr reifer und erfahrener geworden.

00:03:58: Für mein Fall, also bevor ich jetzt zu diesen Kreativtechniken komme, ein wichtiger Punkt für mich als Selbstständiger sind natürlich die Dinge, die ich von meinen Kundinnen und Kunden bekomme, Respektive von Ja, Feedback, Rückmeldung, Nachfragen.

00:04:12: Diese Folge hier ist auch entstanden, weil der Marcel, der CEO von Potigy, eine Umfrage mir gegeben hat.

00:04:21: Das waren die Ergebnisse unter anderem.

00:04:23: Na ja, wie kann ich denn auch Ideen bekommen, auch wenn es grad hart, wenn ich irgendwie wie vernagelt bin?

00:04:30: Was gibt's für Möglichkeiten?

00:04:31: Und deswegen gibt es diese Folge.

00:04:33: Also alles, was ich aus E-Mails bekomme, aus Sprachnachrichten, aus Kommentaren aus Notizen meiner Zusammenarbeit.

00:04:41: Das sind alles Dinge, die immer in Folgen reinfließen.

00:04:45: Denn wenn jemand als Podcast eine Podcast eine Frage hat, dann ist das in der Regel nur die Spitze des Eisbergs und andere haben diese Fragen auch.

00:04:55: Und von daher wird das Episode eigene Steuerpasteine.

00:04:59: Also was habe ich auf dem Weg hierher?

00:05:02: Naja, nicht richtig gemacht.

00:05:04: oder welche Fragen haben sich mir gestellt.

00:05:07: Das ist etwas, was natürlich auch eine Podcastfolge wird.

00:05:11: Und was ich empfehle, was ich jetzt aktuell nicht mehr so in der Form tue, weil ich da einfach schon so viel Grundlagenarbeit für mich gemacht habe, ist, was sagt die Suchmaschine?

00:05:22: Also dieses Autovervollständigen etwas, was zum Beispiel auch ChatGPT dir als Ergebnis geben könnte oder sonst irgendetwas.

00:05:31: Und die Ergebnisse aus der KI sind auch gar nicht doof, wenn du am Anfang bist, wenn du auf dem Weg bist, Podcast zu werden, ist das gar nicht doof.

00:05:42: Denn die KI zappt das Wissen an, was gibt es da draußen überhaupt und wird dir schon ein paar Hinweise geben.

00:05:49: Wenn du aber schon ein bisschen weiter bist, dann werden dir die Ergebnisse der KI ein wenig generisch vorkommen.

00:05:56: Du bist denken, ja, das ist aber jetzt alles bis genau in der Oberfläche.

00:06:00: Herzlichen Glückwunsch.

00:06:01: Dann bist du an dem Punkt, dass du vermutlich Experte oder Expertin auf deinem Thema bist oder in deinem Thema bist, in deinem Bereich bist.

00:06:11: Und dann geht es auch darum, dass du eine sogenannte Thought-Leadership eingehst oder zeigst, dass du Gedankenanführerin oder Anführer bist.

00:06:24: So, Thought-Leadership lässt sich da sehr schlecht übersetzen.

00:06:28: Ohne, na ja, Anführer ist vielleicht jetzt ein bisschen too much hier im Deutsch und aber bedeutet, dass du Dinge siehst, bevor andere sie sehen.

00:06:39: Also Trends, Dinge, die passieren könnten, Neuigkeiten, Entwicklungen, dass du die einfach siehst, bevor deine Follower scharf oder Google es sieht.

00:06:51: Und deswegen darfst du das natürlich auch machen, wenn du in einem gewissen Bereich richtig tief drin bist und auch dich da rein entfräst in bestimmte Bereiche.

00:07:01: dann wirst du mit einer Google Suche irgendwann nicht mehr weiter kommen, denn, naja, dann geht es darum, dass du diese neuen Dinge postulierst, dass du rausgehst und einfach mit frischen Ideen rangehst.

00:07:12: Die darfst du dann natürlich in... Also erwarte da nicht, dass du da in Google oder in irgendwelchen Seotools da riesengroße Mengen an Abrufzahlen siehst, denn die werden nicht passieren, weil es einfach ein nischiges Thema ist oder einfach noch zu neu das Menschen überhaupt da suchen.

00:07:30: Wenn du also deine revolutionären Gedanken in die Welt bringen willst, dann darfst du das im Podcast machen, darfst du das im Titel ein bisschen sexy ankündigen, damit es dann eben auch gehört wird.

00:07:39: Also solche Sachen sind für mich die Grundlage, wenn du damit rausgehst.

00:07:44: So und jetzt würde ich gerne ein paar Techniken mit dir durchgehen, die mir persönlich helfen, auf Ideen zu kommen.

00:07:56: Das sind in der Regel vier Stück, vier, die ich auch selbst gerne mache, aber auch meinen Klientel und Klienten gerne mitgebe.

00:08:04: Und ich habe in der Recherche noch ein paar interessante Sachen gefunden, die ich dir gerne relativ kompakt einfach noch mal mitgeben wollen würde.

00:08:15: Um das Gehirn zu trainieren, kreativ zu sein, um auf Ideen zu kommen, kannst du es nicht zwingen, das zu tun.

00:08:25: Also es funktioniert nicht.

00:08:27: Jetzt auf mit Zwang, jetzt kreativ zu sein, ist für ein untrainiertes Gehirn gar nicht so einfach.

00:08:37: Kann man das trainieren, wenn ich ja schon so sage, ja, kann man.

00:08:41: Es ist durchaus möglich, neue Synapsen im Hirn zu verschalten.

00:08:46: Das Gehirn ist auch bis ins hohe Alter noch anpassungsfähig.

00:08:50: Man nennt das Neuroplastizität, also dass sich nicht zwangsläufig neue Zellen bilden, aber dass sich Verbindungen zwischen Zellen bilden, also diese Synapsen, also neue Zentren entstehen und neue Bereiche werden ausgebaut.

00:09:06: Wenn du etwas mehr brauchst und der Körper da an seine Grenzen kommt, egal ob es ein Muskel ist oder ob es ein Bereich im Gehirn ist, wenn man an seine Grenzen kommt, dann denkt der Körper, oh, da muss ich hier gerade ein bisschen Energie reinstecken und das muss ich mal was vergrößern, damit es von der Kapazität her größer wird.

00:09:25: Wie der Muskel größer wird, wenn du ihn an seine Belastungsgrenze bringst, ist es beim Gehirn nicht anders.

00:09:32: So, wenn du jetzt zum Beispiel Dinge verlernst, dann hast du die einfach nicht mehr gebraucht und dein Gehirn sagt okay diesen Bereich brauche ich dann wohl nicht mehr, also die französische Vokabeln von Und da musst du dich halt darauf einlassen.

00:10:04: Eine Übung ist das sogenannte freie Assoziieren.

00:10:07: Da nehme ich ein Wort und schaue, wie viele Episoden daraus entstehen oder Titel daraus entstehen können, wenn ich mir irgendein Wort vorstelle.

00:10:19: So beispielsweise, das ist jetzt super generisch und ich werde mich gleich mal challenge'n.

00:10:24: Du bist kein Live in der Folge.

00:10:26: Mikrofon, ja, ich weiß nicht, Mikrofon ist jetzt natürlich super banal, aber wird zu Equipment.

00:10:32: Equipment wird zu Aufnahme.

00:10:36: Aufnahme wird zur Aufnahmetechnik.

00:10:38: Aufnahmetechnik, häufige Fehler bei der Aufnahmetechnik, wie du in der Aufnahmetechnik Fehler vermeidest, fünf Fehler in der Aufnahmetechnik, die jeder macht und wie du es in Zukunft verhinderst.

00:10:55: Bleiben wir mal bei Equipment, also etwas was du brauchst, könnten Tools sein, es könnte aber auch.

00:11:03: was ich ganz interessant finde, ist wie könntest du dein Dein Setup einrichten, abgesehen vom Mikrofon, das du vernünftig aufnehmen kannst.

00:11:12: Also beispielsweise, wie müsste so ein Büro gestaltet sein?

00:11:15: Das Gehirn kann zum Beispiel viel besser nachdenken, wenn es in einer aufrechten Position ist.

00:11:21: Also wie müsst ihr dann schon als Beispiel der Bürostuhl sein, damit du kreativ denken kannst.

00:11:27: Wenn du jetzt nicht stehen möchtest und eine vernünftige Luftsäule oder vernünftig atmen möchtest, wenn du aufnimmst, dann brauchst du vielleicht auch Entsprechendes Equipment.

00:11:38: Vielleicht brauchst du einen Höhenverstellbaren Schreibtisch.

00:11:39: Vielleicht brauchst du einen ergonomischen Stuhl.

00:11:42: Was sind denn so Kennzeichen für einen ergonomischen Stuhl?

00:11:45: Also solche Sachen könnten auch reinkommen.

00:11:48: Das sind wir beim Stuhl.

00:11:51: Stuhl und Podcast.

00:11:52: Stuhl, Stuhl, Stuhl, Stuhl, Stuhl.

00:11:59: Stuhl, Stuhlgang, Toilette.

00:12:02: Wie du nützt dein Smartphone als... als kreative Ressource, wenn du auf der Toilette sitzt.

00:12:11: Anstatt scrollen, Ideen spinnen für ein Podcast.

00:12:15: Die sieben ungewöhnlichsten Orte, an denen du Zeit verbringst und gleichzeitig Podcast-Episoden brainstormen könntest.

00:12:25: Ungewöhnliche Orte könnte zu einem Und ich mach jetzt ganz bewusst mal so ein bisschen Sprechdenken, damit du jetzt nicht merkst, ich kürze es einfach nur ab, indem ich dann dazwischen die KI frage.

00:12:40: Also ungewöhnliche Orte würde mir jetzt einfallen, warum du dich manchmal aus der Komfortzone deines Zuhauses begeben solltest, um Podcastfolgen aufzunehmen.

00:12:53: Oder wie du an unterschiedlichen Orten, unterschiedliche Kreative oder... Hirnmäßige Bereiche hast.

00:13:03: Also zum Beispiel, dass du ein Bereich hast, wo du kreativ bist zu Hause, weil dieser Ort typischerweise mit Kreativität verbunden ist.

00:13:10: Da könnte man vom Ankern sprechen.

00:13:13: Da könnte man mit NLP weitermachen.

00:13:14: Da könnte man weitermachen mit... Also es gibt ein Ort zum... abarbeiten oder welche, wie ich das mache, mit dem abarbeiten, dass ich mich gerne in einen Kaffee setze, um halt Dinge abzuarbeiten und es gibt einen Bereich, wo ich halt gerne kreativ bin.

00:13:30: Also du merkst schon, wenn ich so damit galopiere, dann kommen Ideen und die muss man dann zulassen.

00:13:39: und das Gute beim freien Assoziieren oder naja das Schwierige beim freien Assoziieren ist die Bewertung.

00:13:47: dass wir sagen, oh nee, das ist ja eine richtig beschissene Idee.

00:13:50: So, und dann hat der Gehirn schon mal keinen Bock mehr weiterzumachen, weil du dem Gehirn sagst, ja, das ist eine beschissene Idee.

00:13:55: Aber das ist nicht seine Aufgabe, jetzt nach irgendwelchen qualitativen Sachen zu suchen in dem Moment, sondern einfach auf Ideen zu kommen.

00:14:02: Und je häufiger du das machst, desto besser wird es damit.

00:14:05: Also probier das gerne aus, freies Assoziieren macht auch wirklich Spaß.

00:14:09: Und macht man das laut, während man im Bus fährt, kriegt man garantiert immer einen Sitzplatz.

00:14:15: Hab ich glaube ich auch schon mal In Podcast folgen drüber gesprochen und das wäre jetzt der nächste Punkt, den ich gerne mit dir teilen wollen würde.

00:14:22: Inspiration durch andere, durch Content von anderen.

00:14:27: Du bist vermutlich nicht der erste, die erste mit dem Podcast in dem Bereich oder Content in dem Bereich.

00:14:33: Es wird andere geben und dann darfst du gucken, was machen die so?

00:14:36: Wo hast du vielleicht nochmal was vergessen, welche Formulierungen nutzen die, welche Themen haben die, wie sehr gehen die in die Tiefe und so weiter und so fort.

00:14:46: Also du darfst den Titel vom Buch oder vom Inhaltsverzeichnis, dass du bei Amazon mal geguckt hast oder wenn du mal beim Wettbewerb, beim Podcast guckst, okay, welche Themen haben die bespielt, dann nimmst du da die Überschrift und machst deine eigenes Ding draus.

00:15:04: Also nicht kopieren, sondern du bekommst quasi wie so eine Art.

00:15:09: Aufgabe in der Uni, in der Schule.

00:15:12: Das ist der Titel, den dein Wettbewerber B gemacht hat und du sollst jetzt gucken, wie du dein eigenes Ding draus machst.

00:15:20: Ja, wenn es da Übersteindungen gibt, sind die rein zufällig, weil du dir die Episode nicht anhörst, dass es nicht aus Versehen plagiiert wird, denn das ist ein No-Go.

00:15:32: Plagiieren wollen wir nicht, sondern du willst es aus deiner Perspektive machen.

00:15:38: Ah ja, auch meine Liste hier.

00:15:39: fünf Minuten Challenge.

00:15:41: Ja, das hätte ich jetzt eigentlich als nächstes machen können, denn ich habe es ja quasi schon angerissen, dass nämlich fünf Minuten Challenge etwas ist, was du halt eben machen kannst, wenn du ganz bewusst nur eine gewisse Zeit zur Verfügung hast.

00:15:59: Kann man auch mit dem frei assoziieren machen, das Schöne an dieser Übung ist, dass dein Gehirn weiß, okay, Ich habe nur fünf Minuten.

00:16:13: Klappt besonders gut, wenn du so eine Eieruhr hast oder du stellst dir dein Smartphone und dann läuft die Zeit runter, dass du einen Timer stellst oder sowas.

00:16:23: Richtig gut finde ich diese Eieruhr.

00:16:24: Also diese, die man so in der Küche hat.

00:16:27: Wir haben hier so einen Timer, der dann maximal eine Stunde visualisieren kann.

00:16:35: Den nutzen wir für unseren Für unseren Kurzen, der wird jetzt vier.

00:16:39: Der kann natürlich jetzt nicht wissen, was vegan gleich ins Bett ist oder vegan in zehn Minuten ins Bett.

00:16:45: Da hat er ja noch keinen Konzept von.

00:16:47: Also gibt's ja so eine Uhr, die halt visuell darstellt.

00:16:52: Ja, so viel ist es noch, ne?

00:16:53: Dass die Zeit immer weniger wird.

00:16:54: Ziemlich geiles Ding.

00:16:55: Ich nutze es halt auch für mich ganz gerne.

00:16:58: Und da mach ich mir fünf Minuten an.

00:17:01: Und dann überlege ich in dieser Zeit so viele Ideen wie möglich.

00:17:06: Auch hier ganz wichtig, dass du nicht bewertest.

00:17:10: Alles, was dir einfällt, schreibst du auf.

00:17:13: Und wenn die Idee Grütze ist, dann mag das so sein, dass sie Grütze ist.

00:17:18: Vielleicht ist sie in zwei Wochen nicht mehr Grütze.

00:17:20: Vielleicht ist sie in drei Wochen gut genug, um auf ein neues Thema dich kommen, dich bringen zu lassen.

00:17:28: Das darf sein.

00:17:31: Ideen nicht erstmal bewerten und dann es aufschreiben, sondern alles runter schreiben.

00:17:35: Kannste auch machen, wenn du beim Bäcker in der Schlange stehst, das mache ich ganz gerne.

00:17:39: Wochenends bin ich oft zu spät beim Bäcker und dann stehe ich da in der Schlange so ein paar Minuten, ja fünf, sechs Minuten oder sowas.

00:17:48: Und bis ich dran bin, geht ja auch echt schnell.

00:17:50: Und anstatt ich da irgendwie jetzt in Instagram Doomscrolle oder was weiß ich, nehme ich mir eine Notiz App und schreib alle Ideen auf, die mir in dieser Zeit kommen.

00:18:02: Das Gehirn weiß, die Zeit ist begrenzt und wird dann schön fokussiert bleiben.

00:18:07: Klappt wie ich finde, ziemlich gut.

00:18:10: Und dann kommen wir zum vierten und von meinen Lieblingstechniken auch der letzte Punkt, nämlich das Spazierengehen mit Oberkategorien.

00:18:23: Es ist so, dass ich ja empfehle Podcast-Episoden Oberkategorien zu packen.

00:18:30: Also, stell dir deinen Podcast vor wie einen Büro-Roll-Container.

00:18:36: Die Dinger, wo so Akten oder was weiß ich drin sind.

00:18:39: Und der ist ja, ist das ein Container?

00:18:43: Und in diesem Container sind mehrere Schubladen, die ziehst du auf.

00:18:48: Und in diesen Schubladen sind so Hängeregister.

00:18:50: Die kannst du rausnehmen und ein Hängeregister, so eine Mappe ist eine Podcast-Folge.

00:18:57: Das heißt, der gesamte Rollcontainer ist dein Podcast.

00:19:01: Die einzelnen Folder, also die einzelnen Hängeregister sind einzelne Folgen.

00:19:06: Das bedeutet, dass diese Schubladen die ja begrenzt sind, sind ja meistens vier oder fünf oder sowas, einfach die Oberkategorien sind.

00:19:15: Und jede einzelne Podcastfolge von dir kann man bestenfalls in eine dieser Oberkategorien packen oder einer Oberkategorie zuordern.

00:19:24: Bei mir ist es Technik, ist es Mindset, ist es Vermarktung und so weiter und so fort.

00:19:30: In Summe habe ich da fünf, sechs Stück, variieren auch schon mal, aber im Kern sind es die.

00:19:35: Und dann mache ich mir oder Challenger ich mich selbst und mache mir eine gute Zeit und verbinde Dinge, die gut sind für mich.

00:19:45: Also zum einen, dass Kreative rumspinnen, was Ideen angeht und zum anderen Bewegung.

00:19:51: Und da mache ich so einen Coffee-Walk mit mir selbst.

00:19:54: Heißt, ich mache mir einen schönen Kaffee, ja, schönen Filter-Kaffee.

00:19:59: Ich weiß, das meine Schwiegermama, wir haben ja so mehr Generationen, Haushaltern, auch nochmal eintringt, so irgendwie Mittags, Nachmittags.

00:20:06: Und dann mache ich mir diesen Tumbler voll, dass ich dann so, aber das ist dann anderthalb Tasten Kaffee habe.

00:20:13: und dann gehe ich spazieren.

00:20:15: Nicht mit dem Hund, nicht mit irgendeiner Agenda, nicht mit einem Ziel, nicht mit sonst irgendwas, sondern nur mit mir.

00:20:23: Auch nichts auf Verohren, also keine Musik oder natürlich auch kein Podcast.

00:20:28: Manchmal mache ich mir so ein bisschen Pling-Pling-Musik an, dass ich so ein bisschen abgeschirmt von draußen bin, so mit so Neues-Canceling, Kopfhörern haben wir ja mittlerweile auch.

00:20:37: alle hier, weiß nicht, irgendwelche, Airports oder sowas.

00:20:40: Und dann gehe ich spazieren.

00:20:42: Und dann nutze ich die Möglichkeit zu einer, oder ich zwinge mein Gehirn dann, mit einer Oberkategorie spazieren zu gehen.

00:20:51: Also beispielsweise zum Thema Mindset.

00:20:54: Mindset des Podcastings.

00:20:55: Und dann schreibe ich bzw.

00:20:58: diktiere ich in mein Smartphone so viele Ideen wie möglich.

00:21:03: Ich tippe also nicht, indem ich stehenbleibe, sondern ich gucke nach vorne, ich gehe die ganze Zeit konstant nach vorne, nutze die Sprach-Memo-Funktion.

00:21:11: oder, dass ich in WhatsApp mir selbst Sprach nachhinschicke, geht ja auch, also such's einfach in WhatsApp in den Kontakt nach deinem Namen und dann findest du dich da und dann kannst du dir da welche Erinnerungen schicken.

00:21:23: Also ist erstaunlich gut.

00:21:27: Du schickst dir selber Sprach nachrichten, ist da so gar kein Ding.

00:21:30: Und da so viele vorn wie möglich.

00:21:34: Und dann gehst du einfach spazieren, trinkst den Kaffee, hält's inne, wenn du innehalten möchtest, siehst irgendwas, kommst auf eine Idee, kommst auf die nächste Idee und so weiter und so fort und da wirst du einiges finden.

00:21:47: Da bin ich sicher.

00:21:49: Also spazieren gehen mit Oberkategorien ist ein ziemlich cooles Ding.

00:21:54: Macht Spaß, weil du dich bewegst.

00:21:58: Dadurch, dass du nach vorne gehst, ist es unheimlich gut.

00:22:03: auch zu denken.

00:22:04: Wenn du nach vorne gehst, ist es auch unheimlich schwer, rückwärts zu denken oder zu grübeln oder sowas.

00:22:11: Also von daher ist das eine schöne Möglichkeit, da etwas zu machen.

00:22:16: So, kommen wir jetzt zu ein paar anderen Techniken, die ich gefunden habe.

00:22:24: Beziehungsweise ich habe dann irgendwann meine Ideen, die ich jetzt hier gerade fertig gemacht habe, auch der KI mal gegeben und habe gesagt, hier pass auf, das ist meine Grundstruktur, welche Ideen hättest du noch?

00:22:34: Und davon waren ein paar ganz okay und die würde ich dir jetzt einfach mal mitgeben.

00:22:41: Was ich cool fand war der Gedanke der Zeitreise und zwar der Zeitreise rückwärts.

00:22:49: Wenn du dich mal damit beschäftigst, was hättest du vor einem Jahr gebraucht?

00:22:55: An welchem Punkt warst du vor einem Jahr in deinem persönlichen Reifegrad?

00:23:01: Was hättest du gebraucht, um schneller dahin zu kommen, wo du heute bist?

00:23:07: Oder was hättest du vor fünf Jahren gebraucht, um schneller dahin zu kommen, wo du heute bist?

00:23:14: Oder vor fünf Jahren gebraucht, um schneller an den Punkt zu kommen, wo du vor vier Jahren warst?

00:23:20: Ist gar nicht so einfach, das so zurückzudenken und gleichzeitig zwingt.

00:23:30: einen, ja, diese Übung dabei kreativ zu sein.

00:23:34: Es geht nämlich um niemand anderes als dich.

00:23:38: So, und das wird am Ende vielleicht zeitmäßig überhaupt gar nicht übereinstimmen.

00:23:42: Oder du wirst ja merken, okay, wenn sich darüber nachdenken, war das gar nicht vor fünf Jahren, sondern eher vor zwei.

00:23:48: Was weiß ich, ja?

00:23:50: Wichtig ist, dass du dich in einem Zeitstrahl betrachtest, der Gordon von vor vier Jahren.

00:23:57: Was war da vor vier Jahren?

00:23:59: Im Zweifel irgendwie Corona, ich weiß es nicht.

00:24:02: Das ist ja so eine dunkle Zeit, das gibt ja irgendwie, kennst du das?

00:24:06: Es gibt einen davor und es gibt einen danach.

00:24:08: Und irgendwie, weiß ich nicht, irgendwie schräg.

00:24:11: Aber ich schweife ab.

00:24:14: Wo warst du vor drei, vier Jahren?

00:24:16: Was hättest du gebraucht?

00:24:18: Und sich da reinzudenken, das macht auch Spaß.

00:24:21: Denn ich sehe dann die Evolution von meiner Persönlichkeit.

00:24:29: oder von meinem Wissensstand.

00:24:32: Und das ist auch wieder cool zu sehen.

00:24:34: Und gleichzeitig bekommst du da nochmal einen Einblick, okay, damals hätte ich das, das, das und das gebraucht.

00:24:41: Super, dann ist das, das, das und das ein wunderbares Thema für dein Podcast jetzt.

00:24:48: Was ich auch cool fand und als Strategie auch bestimmt schon mal hier genannt habe, ist, was würdest du heute anders machen?

00:24:58: Also, alte Episoden neu denken, wenn du so möchtest.

00:25:01: Ich hätte da mal eine Folge, so du hast irgendwann vor Jahren mal irgendeinen Unsinn erzählt.

00:25:06: Wie geht man damit um, wenn man da vielleicht etwas Falsches gesagt hat oder wenn man heute merkt, okay, die Aussage von damals war damals richtig, aber heute nicht.

00:25:17: Also beispielsweise Ich war früher super dogmatisch, wenn es darum geht, ein Podcast zu starten.

00:25:23: Klar, da musste immer das Ziel, die Zielgruppe.

00:25:26: Man selber musste schon Expertinnen und Experte sein, bevor man überhaupt rausgehen kann.

00:25:32: Da sehe ich heute aber doch ein Stück weit anders.

00:25:36: Diese Transformation kannst wunderbar in der Folge aufdröseln.

00:25:41: Wenn ich das Leuten als Möglichkeit an die Handgebe Folgen zu bauen, dann denken die manchmal, Herr Mist, dann würde das ja so aussehen, als hätte ich damals Unsinn erzählt bzw.

00:25:54: als hätte ich damals keine Ahnung gehabt.

00:25:57: Das ist nicht ganz richtig.

00:25:59: Wenn du in der Lage bist, das, was du gesagt hast, nochmal zu revidieren und sagst, ja irgendwie, damals das war nicht ganz korrekt oder es war damals richtig.

00:26:13: Und nicht mehr heute.

00:26:14: Oder, wenn etwas überhaupt nicht per se richtig oder falsch ist, so wie meine Empfehlung, dass du erst im Podcast startest, wenn du schon Experte bist, Zielgruppe Klaas und so weiter, das war ja mein damaliger persönlicher Stand, wie ich das für empfehlenswert halte.

00:26:32: Das war meine Empfehlung, das war ja auch damals wieder richtig noch falsch.

00:26:38: Heute ist meine Empfehlung eine andere und vielleicht ist meine Empfehlung in fünf Jahren auch wieder eine andere.

00:26:43: Sei es drum, wir entwickeln uns weiter, wir machen neue Erfahrungen, wir verändern unsere Sichtweise auf Dinge.

00:26:51: Wenn wir nicht in der Lage sind flexibel zu sein, wenn wir neue Informationen bekommen, dann sind wir eng stürmig und verbohrt und das wollen wir nicht sein.

00:27:00: Wenn du in der Lage bist, über deine Aussagen zu reflektieren und zu sagen, okay, das war interessant damals, heute würde ich es anders machen, dann zeigt es einfach nur, dass du dich mit den Themen weiterhin beschäftigst und zu einer Person geworden bist oder immer schon warst, die selbst reflektieren kann oder selbst reflektiv ist.

00:27:23: So, und das ist nur gut.

00:27:25: So, und die letzte Übung, die ich ziemlich cool fand oder finde, ist das Mesh Up.

00:27:31: So hat es Die KI.

00:27:33: in diesem Fall war es glaube ich Claude oder die Notion KI, ich weiß gar nicht mehr ganz genau, aber auf jeden Fall eine der KI's, die so im Einsatz sind, das Verbinden von zwei unabhängigen Themen, die erst mal miteinander nichts zu tun haben.

00:27:47: Du erinnerst dich vielleicht an die eine oder andere Folge, in der ich das auch gemacht habe, zum Beispiel die Verbindung von Podcast und dem Film Aliens.

00:27:58: Wir haben auch schon mal das Thema Podcast und Minimalismus behandelt.

00:28:01: Also was ist der absolute Mindeststandard?

00:28:04: Was ist das, was ein Podcast mindestens braucht?

00:28:06: Was sind die Dinge, die der Podcast nicht zwangsläufig braucht?

00:28:10: Also zum Beispiel braucht ein Podcast nicht unbedingt zum Überleben ein Intro und ein Outro.

00:28:16: Aber ein Podcast Cover.

00:28:17: Das heißt ein Podcast Cover ist extrem wichtig, ein Intro nicht.

00:28:21: Das heißt, was ist das Mindeste?

00:28:24: oder Podcast und Minimalismus?

00:28:27: Ich glaube, da könnte man echt nochmal mehr draus machen.

00:28:29: Der Prompt wäre also quasi, was ich von inäckigen Klammern x-beliebigen Thema für inäckigen Klammern mein Thema gelernt habe.

00:28:42: Was mir mein Hund Bo über das Podcasting beigebracht hat.

00:28:47: Ich habe zwar keine Ahnung, was mein Hund Bo mir beigebracht hat, aber es wäre vielleicht mal ganz interessant darüber nachzudenken.

00:28:53: Vielleicht das Thema Geduld, Geduld haben.

00:28:56: Vielleicht das Thema hat man nicht immer Bock zu, gibt einem aber dann doch immer wieder Freude, also Hunde Runde.

00:29:04: Also, will sagen, bringen die Dinge zusammen, die nicht zusammen gehören.

00:29:08: Okay?

00:29:09: Also, das war jetzt hier die volle Dröhnung.

00:29:11: Ich gebe es zu, war sehr viele Ideen.

00:29:14: Nimm das mit, was du mitnehmen möchtest.

00:29:17: Betrachte das wie immer wie ein Marktplatz, dass das da was du nicht brauchst.

00:29:21: Und vielleicht nimmst du ja eine dieser Ideen mal mit.

00:29:26: Und findest noch mehr Content-Iden.

00:29:31: In diesem Sinne wünsche ich dir einen ganz, ganz tollen Tag und sag bis dahin, dein Gordon Schönemelde.