174: Hochwertigere Interviews: Das Mikrofon geht auf Reisen

Shownotes

In dieser Episode gehe ich einmal komplett hinter die Kulissen einer echten Podcast-Produktion – inklusive all der Dinge, die normalerweise keiner sieht: Auswahl des Gast-Equipments, Logistik, Versand, Onboarding, Soundcheck, Software und die Frage, wann sich der Aufwand wirklich lohnt.

Wenn du Interviews planst und deinen Gästen klanglich auf die Sprünge helfen willst, bekommst du hier einen realistischen Eindruck davon, was funktioniert, wo es hakt und welche Entscheidungen am Ende wirklich den Unterschied machen. Die Tools, das Setup und die Links findest du unten in der Übersicht.

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SHOWNOTES

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00:00:00: Eigentlich wollte ich etwas ganz anderes aufnehmen heute, aber da hat sich irgendwas dazwischen geschoben und ich dachte mir, ich mache darüber eine Podcast-Folge.

00:00:10: Es ist nämlich so, dass ich einen Auftrag angenommen habe und ich koordiniere diese Podcast-Produktion und es geht dabei um das Verschicken von Equipment und wie man sicherstellen kann, dass die Person am anderen Ende des Interviews oder des Gesprächs auch dieses Equipment vernünftig benutzt, wie das dann wieder zurückkommt bzw.

00:00:35: zum nächsten Interviewpartner kommt.

00:00:37: Und ich habe mir gedacht, da nehme ich dich mal mit hinter die Kulissen und vielleicht ist es ja auch eine Option für dich, wenn du das Podcast-Interview-Thema noch ein wenig größer machen möchtest.

00:00:50: Also, ich lade dich jetzt hier herzlich einmal hinter die Kulissen zu schauen und diesen Prozess zu verfolgen, der auch noch nicht so hundertprozentig.

00:00:58: in trockenen Tüchern ist, da es mit Sicherheit, wie es immer so ist, an allen Ecken und Enden noch etwas zu optimieren.

00:01:06: Aber den bisherigen Stand will ich dir hier mal mitgeben.

00:01:09: Viel Spaß dabei.

00:01:20: Willkommen zurück zu einer neuen Episode von Power to the Podcast von Podi G. Ich bin Gordon Schoenwälder, Podcast Coach und will hier mit dir zusammen dafür sorgen, dass dein Podcast noch besser wird, als er ohnehin schon ist.

00:01:36: Da kann es sein, dass du mit dem Thema Podcasting draußen bist und vielleicht dafür sorgen möchtest, dass deine Qualität noch besser wird als sie.

00:01:45: ohnehin schon ist und wie man das so landläufig halt eben hört.

00:01:49: Ja, es ist völlig okay, wenn du als Host gut klingst.

00:01:54: Es ist völlig okay, wenn dein Gast vielleicht nicht so brillant klingt wie du.

00:01:58: Das kennt man aus dem Radio, wenn da jemand anruft.

00:02:01: Hauptsache, der Host ist gut zu verstehen und hat einen guten Klang, wenn man den Interviewpartner hört und da ist vielleicht nur mit Airpods zu unterwegs oder mit einem eingebauten Mikrofon.

00:02:14: Ja, das verzeiht man dann schon.

00:02:15: Wenn du aber sagst, nee, ich will das richtig, richtig, richtig gut haben, ich will eine richtig gute Qualie haben, dann ja, geht aus meiner Sicht kein Weg dran vorbei, auch dieses gute Equipment zu verschicken, damit du eben dann da ja dafür sorgen kannst, dass dein Gast auch so klingt, wie du das gerne hättest.

00:02:38: Und da braucht es natürlich ein paar Voraussetzungen, es braucht das richtige Equipment, es braucht die Koordination der Lieferung, es braucht das Onboarding der Gäste und natürlich auch die Software, die es am Ende aufnimmt.

00:02:54: Und das sind auch die fünf Punkte, mit denen ich hier mit dir am Start bin.

00:02:59: Also das ist mal Anfang mit dem ersten Punkt, nämlich den Voraussetzungen.

00:03:02: Und da habe ich schon gesagt, das ist dann eigentlich nur dafür da, wenn du die richtig, richtig gute Qualität haben möchtest.

00:03:11: Wenn es einfach dann eigene Anspruch ist, fair enough, vielleicht ist es aber auch etwas, was von einem Auftraggeber so bestimmt wird, wenn du zum Beispiel für Unternehmen einen Podcast machst oder sowas, dann kann es durchaus sinnvoll sein, Equipment zu verschicken und eben dafür zu sorgen, dass es gut klingt.

00:03:31: Es braucht natürlich am anderen Ende eine einigermaßen Einigermaßen Technik, Affine, Zielgruppe.

00:03:41: Also Menschen, die jetzt in der Lage sind, ein Kabel an ein Gerät anzuschließen in der bestimmten Reihenfolge.

00:03:49: Das klingt jetzt so ein bisschen gehässig vielleicht von mir.

00:03:52: Und gleichzeitig weiß ich eben, dass es bestimmte Zielgruppen gibt, die damit einfach ihre Berührung.

00:04:00: Schwierigkeiten und gewisse Hemmschwellen haben.

00:04:03: Und oftmals, ich weiß nicht, warum das so ist, aber es gibt manchmal Menschen, da scheint einfach die Aura so zu sein, dass dann Geräte einfach nicht funktionieren, wo du dann sitzt und denkst, Mensch, das hat doch immer funktioniert.

00:04:17: Warum denn bei ihm oder hier nicht?

00:04:20: Also, es kann halt sein.

00:04:21: Ansonsten, wenn du halt Leute hast, die jetzt vielleicht nicht so hundertprozentig Technikaffin sind, vielleicht weil sie mit Technik gar keine Brührungspunkte haben oder vielleicht einfach nicht aus der Generation sind, wo man das durchaus mal machen kann, dann tut auch ein eingebautes Mikrofon sein Dienst.

00:04:38: Da kannst du das dann am Ende auch durch auf Phonik ziehen oder sowas, diese Spur und dann hast du da auch eine vergleichsweise bessere Qualität.

00:04:48: Wenn du das machen möchtest mit diesem Equipment verschicken, dann ist es natürlich so, dass das auch ein vernünftiges Equipment sein muss.

00:04:58: Vernünftig bedeutet nicht so teuer wie möglich.

00:05:03: Im Gegenteil, wenn du dir ein ganz, ganz teures Kondensator-Mikrofon kaufst, weil du denkst, Mensch, damit machen die doch bei Hörbuchproduktionen doch auch immer ihre Sachen und Hörbuch- und Synchronsprecher machen, das auch mitnimm.

00:05:16: Was weiß ich Neumann für zweieinhalb Tausend Euro.

00:05:19: Ja.

00:05:20: dann ist aber auch der Raum dafür geschaffen.

00:05:22: Wenn du jetzt sicher gehen möchtest, dass der Klang wirklich gut ist, egal wo die Menschen aufnehmen, dann braucht es eine bestimmte Bauart von Mikrofonen, nämlich in der Regel dynamische Mikrofone, die so im Nahbereich aufnehmen, wo du dann eben nicht noch das Gluckern der Heizung hörst im Hintergrund, sondern wo der Klang der Stimme ziemlich unmittelbar vor die Mikrofonen.

00:05:49: der ist, der gut ist und alles andere, ist dann quasi ja nicht mehr, nicht mehr auf, aufnehmbar im wahrsten Sinne des Wortes.

00:05:57: Also ein Mikrofon, wo die Gäste einfach auch dann davor sitzen können und müssen, damit es gut klingt.

00:06:05: Da, also das, das Equipment, was ich jetzt hier für diesen Auftraggeber verschickt habe, dazu komme ich gleich nochmal an Detail, ist vom Budget her aber knapp fünfhundert Euro, muss man natürlich auch für eine solche Produktion in Anfangstrichen übrig haben, weil, naja, du wirst vermutlich zu Hause bei dir selten zwei Mikrofone brauchen, naja, vielleicht wenn du irgendwie mal vor Ort Interviews aufnimmst oder sowas, aber in der Regel ist das etwas, was halt, ja, dazu kommt.

00:06:34: Ich würde ein ähnliches Setup benutzen für den Gast, wie ich es selbst habe, einfach damit der Klang möglichst, möglichst gleich ist.

00:06:43: Das wird nie hundertprozentig so sein, weil die Räume einfach unterschiedlich sind.

00:06:48: Aber das ist halt so.

00:06:50: Und dann kommen wir auch schon zum Thema Equipment.

00:06:53: Und ich fange mal an mit dem Mikrofon, das ich hier benutze.

00:06:55: Das ist nämlich das Dynacaster DCM-Acht von SE Electronics.

00:07:01: Und das kostet so um die zweihundertdreißig, zwehundertfünfzig Euro.

00:07:07: Es ist von der Qualität her zu vergleichen mit dem Shure SM-Sieben B. D, das fast das Dreifache kostet.

00:07:18: Was ich bei dem Ding hier einfach mag, ist, dass es verdammt gut verarbeitet ist.

00:07:22: Also ich verlinke das auch in den Show Notes und kannst du dich einfach mal mit beschäftigen, wenn du magst.

00:07:27: Es ist unfassbar gut verarbeitet und es ist ein integrierter Vorverstärker mit drin, der dafür sorgt, dass du mit einem ganz typischen XLR Interface unterwegs sein kannst und dass da genug Dampf rauskommt.

00:07:44: um es eben aufzunehmen.

00:07:47: Außerdem kannst du da bestimmte Einstellungen machen, so mit Schieberegelern hinten, da brauchst du dann so eine kleine Ahle oder irgendwie einen stabilen Zahnstocher oder sowas, dann kannst du da kleine Hebel bewegen und dann kannst du da Höhen, Mittentiefen noch verarbeiten und entsprechend so ein bisschen Broadcastiger machen, so ein Sound wie er hier jetzt eben ist.

00:08:10: und was so ein Schuhe SM-Sieben B, so gerne ich es habe einfach nicht leisten kann.

00:08:15: Also ich weiß gar nicht mehr, wie ich auf diesen Mikrofon gekommen bin.

00:08:19: Es ist relativ unbekannt in der Podcast-Szene, aber es ist mindestens, mindestens so gut wie das Schuhe SM-Sieben D, B, das auch ein integrierten Vorverstärker hat.

00:08:30: Dann habe ich da noch ein Stativ mit eingepackt in diese in dieses Paket, das ich dann verschicke, auch gar kein großes Schischi, hier nichts mit Gelenkarm oder so, sondern ein ganz normales, publisches Tischtativ für, ich glaube, ein paarundzwanzig Euro, dann noch ein ganz einfacher, ganz einfacher Kopfhörer, die dabei sind.

00:08:51: Und dann war es das auch schon.

00:08:53: Mehr muss es nicht sein.

00:08:55: Und, ne, stimmt gar nicht, was da noch fehlt, ist das Interface.

00:08:59: Also das Mikrofon.

00:09:01: geht in dieses Interface, da kann man das dann nochmal von der Lautstärke her verarbeiten und von dem Interface aus geht es dann in den Rechner rein und all das Equipment, inklusive Kabel und Co.

00:09:13: verschicke ich halt eben mit.

00:09:16: Das Interface ist das Focusrite Scarlet, das ist auch relativ bekannt in der Podcast Szene, verlinke ich in dir natürlich auch in den Show Notes.

00:09:27: Was ich gut finde ist, dass es wirklich relativ einfach aufzubauen ist, da muss man wirklich nicht großartig was einstellen.

00:09:37: Also die Einstellungen, ich sage dann den Leuten, dass sie diese Einstellungen belassen sollen, wenn man das Interface dann in das Paket reinpackt, kann es sein, dass sich die Regler nochmal drehen, aber im Soundcheck komme ich gleich zu, da sieht man das sehr, sehr gut.

00:09:53: ob da die Ausschläge im grünen Bereich sind, weil da nämlich so eine kleine Anzeige auch ist, die dann von grün auf gelb auf rot übergeht.

00:10:01: Und dann weiß man einfach, wie grundlegend die Einstellungen sein müssen.

00:10:07: Man kann auch gar nicht so viele einstellen, außer die Lautstärke oder die Eingangslautstärke von den Mikrofonen.

00:10:12: Und alles andere regelt man dann vor Ort.

00:10:14: Also wirklich vergleichsweise einfach zu bedienen.

00:10:19: So, kommen wir jetzt zur Lieferung des Ganzen.

00:10:22: Ich habe jetzt mit dir besprochen, was die Voraussetzungen sind, was das Equipment ist.

00:10:25: Und jetzt packen wir das quasi ein und verschicken das.

00:10:28: Und das allererste, was ich mir dann überlegt habe, wie um alles in der Welt, kann ich es so schützen und sichern, dass ein Transport machbar ist.

00:10:40: Also zum einen habe ich die Original Verpackung von den Mikrofonen und vom Interface behalten, so dass es dann wirklich noch mal eine Verpackung hat, die auch wirklich passt.

00:10:50: Und dann braucht es natürlich eine ganze Menge Filmmaterial.

00:10:52: Da habe ich erstmal experimentiert mit der guten alten Zeitung.

00:10:57: Das ist zwar etwas nachhaltiger, aber nach ein, zwei Mal Verschicken ist die Zeitung auch... sehr geplettet und dann kann man da nicht mehr wirklich viel mitmachen.

00:11:08: Also habe ich mich dafür entschieden, etwas nicht ganz so nachhaltiges zu nehmen.

00:11:13: und das ist dann etwas, ja, diese gute alte, diese Luftfolie, etwas kleiner, so die, die jetzt nicht diese großen Luftbehälter hat oder diese großen Luftblasen hat, sondern die relativ klein sind.

00:11:26: Und was soll ich sagen, funktioniert einfach.

00:11:28: Ich hätte erst mal überlegt, ob ich vielleicht Sachen nehme die so richtig nachhaltig sind, weil ich finde das schon cool, wenn es nachhaltig ist.

00:11:36: Es gibt ja dieses ungesüßte Popcorn, das man benutzen kann oder auch so ja so Mais, Maisflips oder sowas, aber die krümmeln tatsächlich und je nachdem wie gut so Sachen verschlossen sind, dann hast du da einfach auch so ein bisschen krümmelt Gezeugste ja vielleicht mal an denen Kopfhör oder so was weiß ich nicht.

00:12:01: Da muss ich noch mal ein bisschen recherchieren, was man so benutzen kann.

00:12:05: Aber ich wollte da jetzt erstmal auf Nummer sicher gehen und mit den Dingen arbeiten, die da schon bekannt sind.

00:12:13: Dann ist es relativ einfach, bei Versanddienstleistern so ein Versandticket schon im Vorfeld zu buchen.

00:12:22: Das kann man ja ganz einfach dann machen.

00:12:24: Ich habe da, ich weiß gar nicht, ob ich jetzt hier Werbung wenn ich das sage, zu welchen Versanddienstleister ich genommen habe, aber es ist der von einem großen deutschen Versanddienstleister mit gelben, gelber Farbe und einem roten Schriftzug.

00:12:43: Drei Buchstaben, DHL, wir es jetzt vermutlich auch schon erkannt haben und da kann man recht gut arbeiten.

00:12:51: Man kann diese Versandscheine schon ausdrucken, man kann dann auch schon den nächsten Versandschein ausdrucken für Den nächsten Gast, wenn man das halt direkt weiter schicken möchte, dann kann man halt dem ersten Gast sagen, so, pass auf, hier ist noch so ein Aufkleber drauf, den müsstest du dann einfach auch nochmal festklöppeln, festmachen, dann kannst du dann ein bisschen Thesafilm dabeipacken oder sowas.

00:13:10: Das ist natürlich die vergleichsweise hemmensärmliche Lösung.

00:13:14: Was aber auch geht bei DHL ist, dass du Pakete abholen kannst und das natürlich für den Gast, der dann so ein Equipment bekommt, auch eine gute Sache.

00:13:25: Wenn du Also der kriegt dann so einen QR-Code und dann kann der Abholer dann auch schon vor Ort dann das nächste Ticket oder den Versandschein drucken und dann auf das Paket bappen und dann geht es dann entweder zu mir zurück oder halt zum nächsten Gast und das ist gar nicht so teuer, kostet drei Euro.

00:13:48: Also wirklich nicht die Welt, wenn du sowieso ein Paket Wenn du ein Paket bekommst und du hast den DHL-Boden da, kannst du ihm das Paket auch mitgeben.

00:13:58: Dann ist es meines Wissens sogar kostenfrei, wenn das dann funktioniert.

00:14:04: Nichtsdestotrotz ist das von der Koordination schon gar nicht so ohne.

00:14:09: Also, vielleicht musst du dann auch zur Post gehen oder du lässt es halt abholen, wie es halt auch immer ist.

00:14:14: Und das dauert alles so seine Zeit.

00:14:17: Und bis man auch so einen Versandschein ausgeschnitten hat, du hast ja nicht jeder so einen Drucker zu Hause, der das dann so oft mit eine Klebefolie irgendwie schon ausdruckt, das will dann ausgeschnitten sein, das will dann halt draufgeklebt sein, das will verschlossen sein.

00:14:31: und und und das sind Zeiten, die mal eben auch so zwanzig, dreißig Minuten Anspruch nehmen mit diesem ganzen Prozess, mit dem Verpacken und so.

00:14:39: Und das ist Zeit, den man durchaus einplanen und dann auch abrechnen muss.

00:14:44: Und ja, da habe ich für mich in meinem Fall, habe ich so eine Art Pauschale gebaut.

00:14:49: Ich bin jetzt nicht derjenige, der das Interview aufnimmt, aber ich bin derjenige, der es am Ende koordiniert, verarbeitet und dann veröffentlicht.

00:14:56: Insofern ist das auch ein Teil meiner Dienstleistung und wie gesagt ich habe es halt mal grob durchkalkuliert und mal so testweise etwas zusammengepackt und ich glaube ich bin da ganz gut mit dabei.

00:15:12: Versicherung ist natürlich auch ein Punkt.

00:15:13: was ist wenn das abhanden kommt?

00:15:15: jetzt ist das mit knapp fünfhundert Euro zwar jetzt nicht die Riesenwelt, ist aber super ärgerlich, wenn es weg ist.

00:15:22: Also da würde ich auf jeden Fall einen Versichertenversand nehmen.

00:15:26: Die sind am meisten ja auch so mit so einem Trackingcode ausgestattet, dass man einfach auch sieht, wo ist das Paket gerade.

00:15:34: Ist das vielleicht schon angekommen, kann man auch dann per E-Mail oder per App schon informiert werden.

00:15:39: Also das funktioniert alle schon ziemlich gut.

00:15:42: Muss man halt auch wie so eine Art, ja, wie so eine Art.

00:15:46: Checkliste für sich machen, dass man auch weiß, okay, was kommt wann.

00:15:50: Was ja auch wichtig ist, vielleicht nochmal für den Prozess, ist, dass man diese Lieferzeiten etwas großzügiger berechnet.

00:15:57: Ja, in der Regel ist so ein Paket am übernächsten Tag auch da.

00:16:01: Es heißt aber nicht, dass das immer so ist, gerade wenn es so um die Weihnachtszeit ist oder... Da kann auch mal ein Wagen liegen bleiben oder wie auch immer, dann kann das dauert das auch mal einen Tag mehr oder vielleicht auch mal eine Woche länger.

00:16:12: Also ich würde schon schauen, dass man da jetzt nicht so harte Anschläge hat, also nicht vier Tage später das nächste Interview, weil, ja, ist das Equipment noch nicht da und naja, das will man halt vermeiden.

00:16:25: Deswegen, plan dir da bitte auch ein bisschen Zeit ein.

00:16:29: Und wo wir gerade bei Checklisten waren, Gib auch deinem Interview Partner eine Art Checkliste mit, dass er oder sie nochmal schaut, ist denn alles da.

00:16:39: Weil so ein Kabel vom Interface zum Rechner, und ich geb zwei mit, weil es einmal USB-C und einmal USB ist, ich will natürlich sicher gehen, dass diese beiden Kabel am Ende auch in den Paket drin sind.

00:16:52: Von daher ist es sinnvoll da auch dem Gast so etwas mitzugeben.

00:16:58: Jetzt ist es so, dass wir das verschickt haben, es ist beim Gast angekommen und es ist soweit, dass wir aufnehmen wollen.

00:17:05: Wenn wir jetzt mit dem Onboarding, mit dem Anschließen von dem Gerät erst loslegen, dann ist es vielleicht auch etwas zu spät.

00:17:15: Deswegen haben wir uns dazu entschlossen, ein kleines Video vorzuproduzieren und Da gehe ich Schritt für Schritt durch, was man machen muss, um dieses Mikrofon aufzubauen und schon in Betrieb zu nehmen.

00:17:31: Ich mache das sehr kleinschrittig und es sind dann auch ein sehr entspanntes Video.

00:17:38: Es ist jetzt nicht für den, soll es nicht irgendwie dispektierlich wirken, aber schon so, dass es jeder versteht, sagen wir es mal so, oder zumindest hoffe ich das.

00:17:48: Und ich möchte, dass die Leute einfach das Mikrofon schon mal... angeschlossen haben.

00:17:51: Sie müssen nicht damit aufgenommen haben, aber zumindest, dass sie in der Lage sind, die Kabel in die richtige Reihenfolge oder in der richtigen Reihenfolge halt dranzuschließen, damit wir beim Aufnahme-Tag einfach mit dem Soundcheck quasi schon loslegen können.

00:18:08: Und die Erfahrung zeigt, das klappt gut.

00:18:12: Ja, also gerade weil das Focusrite als Interface nicht wirklich viel kann, gibt ja welche da, wo man dann wirklich nochmal Höhen, Mitten, Tiefen und so weiter einstellen kann.

00:18:22: Das Ding kann eigentlich nur die Eingangslautstärke und das reicht auch.

00:18:26: Da kann man dann das auch den Kopfhörer anschließen und entsprechend dann die Lautstärke vom Kopfhörer halt nochmal verändern.

00:18:36: Das sind dann auch die Sachen, die da am Ende, am längsten dauern, weil man dann auch bei der Ausgabe vom Ton sicherstellen muss, dass es auch über das Focusrite kommt.

00:18:47: Deswegen ist dann auch so ein Onboarding schon wichtig.

00:18:51: Jetzt ist es so, dass ich dieses Onboarding am Anfang mitmache.

00:18:55: Ich bin nicht der Host, der Interviewer, der Fragensteller von diesem Podcast, sondern das macht jemand anders.

00:19:02: Und der wohnt zum Glück gar nicht so weit weg von mir, dass ich da zwanzig, dreißig Minuten fahre und dann bei ihm neben dem ja quasi am Schoß sitze und wir das Onboarding machen, ne, dass ich in diesem Call dabei bin.

00:19:17: Wir machen das über Riverside, dann komme ich da gleich aber noch mal zu.

00:19:21: Und da bin ich dann quasi einmal kurz mit dabei, gucke, dass die Eingangslautstärken gut sind, checken nochmal, dass die Leute den richtigen Abstand haben, dass wenn sie laut sind, mal lachen oder sowas, das ist dann nicht übersteuert, sondern dass ich wirklich sicher gehen kann, hey, der Sound ist richtig gut.

00:19:38: Ich gehe davon aus, dass ich das am Anfang jetzt ein paar mal mache, aber irgendwann wird dann der Host das Ganze auch so fit sein, dass er das dann auch selber übernehmen kann.

00:19:48: So, kommen wir jetzt zum letzten Punkt, nämlich der Software.

00:19:53: Womit wird das Ganze aufgenommen?

00:19:56: Du kannst es hier schon denken, wenn du diesen Podcast eine Weile verfolgst, dann weißt du, dass ich ein großer Fan von Riverside bin.

00:20:01: Riverside sorgt dafür, das Ganze läuft über den ... mit dem Browser, in der Regel nutzt man oder kann man Chrome benutzen, zum Beispiel, weil es da am besten funktioniert.

00:20:13: Und da wird eben lokal aufgenommen.

00:20:15: Das heißt, da wird jetzt nicht irgendwie erst ein Signal zu mir geschickt und dann wird das bei mir aufgenommen, sondern es wird lokal bei mir und bei dir quasi im Browser aufgenommen.

00:20:26: Und parallel haben wir so eine Spur wie bei Zoom, die okay ist, dass wir uns verstehen können, aber jetzt nicht so... Super High End klingt.

00:20:35: So und wenn unser Gespräch zu Ende ist, dann wird von dir deine Spur die Lokal aufgenommen und unkomprimiert ist, also mit Wave in der besten Qualität zu mir rüber transportiert in mein Riverside Account und dann kann ich da sowohl meine unkomprimierte Tonspur in Wave herunterladen und deine und hab dann ja bestmögliche Qualität.

00:21:01: Wenn du es auf die Spitze treiben möchtest, dann kannst du, ich vermute mal, dass ich das, ich weiß ja nicht so genau, ich glaube, ich werde das einfach mal riskieren.

00:21:14: Man könnte so einen sogenannten Double Ender machen, dass neben Riverside auch nochmal Garage Band oder Audacity oder sonst irgendein anderes Aufnahmeprogramm mitläuft, dass man nochmal eine lokale Tonspur aufnimmt für den Fall, dass wirklich Alles den Bach runter geht kann ja sein wir hatten ja jetzt hier auch mit der sound flair oder dann gab es mit aws ja mal schwierigkeiten.

00:21:41: also mit diesen dienstleistern wo dann auf einmal ja kennen war und chat gpt und keine ahnung was nicht mehr funktioniert weil dann irgendwo was Ganz unten im internet irgendwie rum zickte kann es ja durchaus sinnvoll sein, zu sagen, okay, ich habe das jetzt hier vor Ort, wir telefonieren oder wir machen so ein Zoom-Call oder einen WhatsApp-Call und nehmen aber vor Ort hier auf, wird jetzt den Rahmen sprengen, aber könnte man theoretisch ja auch machen.

00:22:07: Aber so ein Double Ender, also so eine lokale zweite Aufnahme, ja, kann man machen, muss aber nicht.

00:22:15: Das ist das.

00:22:16: Das ist das Ganze, was ich dir gerne mitgeben wollen würde, also angefangen von der Voraussetzung, das Onboarding ist wichtig, Lieferung und Weiterlieferung ist der, wie ich finde, der ungewöhnlichste und auch unangenehmste Teil am Anfang, weil das mit viel Logistik verbunden ist.

00:22:32: Aber ich bin ganz dankbar, dass es da halt Dienstleister... gibt, die einem das übernehmen oder die das abnehmen.

00:22:40: Und ich bin mir auch sehr, sehr sicher, dass auch Abseits von DHL es noch einige andere gibt, die auch entsprechende Services haben.

00:22:48: Equipment haben wir drüber gesprochen, ist klar.

00:22:49: Und Software eben auch.

00:22:51: all die Dinge, die ich genannt habe, sowohl mit Hardware als auch Software, verlink ich dir in den Show Notes.

00:23:00: Und da bin ich mal gespannt, ob du dann irgendwann auch mal in die Situation kommst, so eine Produktion zu machen.

00:23:09: Es würde mich freuen, wenn du mir ein Feedback gibst.

00:23:11: Ich weiß, das war jetzt hier heute mal Special Interest.

00:23:15: Aber beim nächsten Mal, da werden wir wieder richtig schön in die Podcasting Breite gehen.

00:23:20: Da habe ich mir schon ein sehr, sehr cooles Thema überlegt.

00:23:22: Also freu dich drauf.

00:23:24: Und ich sag bis dahin, dein Gordon Schönbilder.

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